30 Minuten Glanz reichen der HSG Exten-Rinteln
Foto: Mindaugas Meskauskas steuert sieben Tore zum Heimsieg der HSG Exten-Rinteln bei.
Handball. In der Herren-Regionsoberliga geht das Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft ungemindert weiter. Spitzenreiter HSG Schaumburg Nord II erfüllte seine Pflichtaufgabe, gewann beim Vorletzten VfV Hainholz mit 27:22. Der Tabellenzweite HSG Exten-Rinteln setzte sich mit 29:20 (12:11) gegen den TSV Neustadt durch. Damit liegt das Duo unverändert punktgleich an der Tabellenspitze.
Die HSG Exten-Rinteln erwischte einen gnadenlosen Fehlstart. Nach zwölf Minuten lag das Heimteam mit 2:7 zurück. „Ich habe schon damit gerechnet. Nach dem wunderbaren Spiel in Empelde waren wir in den Anfangsminuten nicht bei der Sache“, meinte HSG-Coach Saulius Tonkunas. In dieser Phase verwarf die HSG drei, vier klare Chancen. Der erfahrene Trainer nahm eine Auszeit und rüttelte sein Team wach. Nun lief der HSG-Motor und die Hausherren holten Tor um Tor auf. Tomas Tonkunas traf zum 7:7-Ausgleich (21.). Zur Halbzeit führte der Tabellenzweite mit 12:11.
In den zweiten 30 Minuten zeigte die HSG Exten-Rinteln eine Glanzvorstellung. Die Abwehr um Keeper Marcel Leye stand bombensicher. Die Angreifer schlossen zielsicher ab und so setzte sich die HSG gegen einen nie aufsteckenden Gegner über 18:14 (42.) und 23:16 (48.) auf 26:17 (56.) ab. In den Schlussminuten ließ Trainer Saulius Tonkunas seine Reservisten spielen. Am Ende stand ein ungefährdeter 29:20-Erfolg auf der Anzeigetafel. „Wir haben gewonnen, also bin ich sehr zufrieden. Neustadt schlägt man nicht so einfach mit neun Toren Unterschied“, freute sich der Litauer über eine ganz starke zweite Hälfte.
In der nächsten Woche steht wieder ein Heimspiel für den Tabellenzweiten auf dem Programm. Dann empfängt die HSG Exten-Rinteln am Sonntag, 31. März, um 17 Uhr den VfL Stadthagen in der Rintelner Kreissporthalle. Gegen die Kreisstädter tut sich die HSG immer schwer.
Für die HSG spielten: Marcel Leye, Max Tebbe, Alexander Ermakov 2, Lukas Jurys 4, Ronan Uhlig 3, Steffen Seifert 1, Sebastian Kryger, Aivaras Lysenko 1, Mindaugas Meskauskas 7, Tomas Tonkunas 3, Evaldas Morkvenas, Benjamin Schumann 1, Arnas Tekutis 7.