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9:24-Packung für die HSG Exten-Rinteln

9:24-Packung für die HSG Exten-Rinteln

Foto: Fassungslos: HSG-Trainer Torsten Mischke ist nach der 9:24-Packung bedient.

Handball. Da blieb HSG-Trainer Torsten Mischke die Sprache weg. In der Frauen-Regionsliga kassierte die HSG Exten-Rinteln beim Tabellennachbarn HSG Lügde-Bad Pyrmont eine deftige 9:24 (6:13)-Abfuhr.

Allerdings musste die HSG auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Torfrau Milena Munke fehlte mit einer Sehnenscheidenentzündung, Sara Brzezinska war krank, Kirstin Voß, Stephanie Esche, Neslian Boga und Annika Albrecht bissen auf die Zähne, hätten eigentlich nicht spielen können. „Trotzdem kann man eine andere Einstellung zeigen. Das war eine Leistungsverweigerung“, schimpfte der HSG-Coach. Lediglich Torfrau Nicole Baake erreichte Normalform und verhinderte mit vielen tollen Paraden ein noch höheres Debakel.

Bis zum 4:4 nach 15 Minuten hielt die HSG Exten-Rinteln noch gut mit, dann brachen alle Dämme. Bis zur Pause setzten sich die Gastgeberinnen auf 13:6 ab. Auch in der zweiten Hälfte sah man bei den Gästen kein Aufbäumen. Im Gegenteil: Es wurde sogar noch schlimmer. Nach dem 9:19 von Kirstin Voß (44.) blieb die HSG in den fast 17 Minuten bis zur Schlusssirene ohne Torerfolg. Am Ende stand ein 9:24 auf der Anzeigetafel, das Debakel war perfekt. Der freie Fall der HSG-Damen geht ungemindert weiter. Die HSG ist nur noch Sechster und hat lediglich zwei Zähler auf den Tabellenachten Vorsprung.

Nun gilt es die Wunden zu lecken und sich auf die letzten vier Saisonspiele einzuschwören. Das nächste Spiel der HSG-Damen steigt am Sonntag, 10. März, um 15 Uhr in der Rintelner Kreissporthalle gegen den Tabellenvorletzten MSG Aerzen/Emmerthal.

Für die HSG spielten Nicole Baake, Melanie Deininger, Shona-Roxane Nolting, Kirstin Voß 1, Therese Philippzig, Stephanie Esche 3, Jana Nagel, Nadia Lampe, Annika Albrecht 5, Neslian Boga, Laura Bulmahn.