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LSV Rinteln startet in die Bundesliga mit Platz 10

LSV Rinteln startet in die Bundesliga mit Platz 10

Foto: Auf der Suche nach der Thermik.


Segelfliegen. Das hatte sich der amtierende Deutsche Meister etwas anders vorgestellt: Bei schwer aufzufindender Blauthermik reichte es für die Piloten des LSV Rinteln in der ersten Runde der Bundesliga „nur“ zu einem zehnten Platz. Die Vereine aus dem Süden der Republik nutzten ihre witterungsbedingten Vorteile und belegten die Plätze eins bis neun.

Das Kaiserwetter mit strahlend blauem Himmel ist eine schwieriges Terrain für die Segelflieger. Schönwetterwolken, die die benötigten Aufwinde markieren, waren weit und breit nicht zu sehen, die Luft war zu trocken. So waren die LSV-Piloten östlich und südöstlich von Rinteln verzweifelt auf der Suche nach der Thermik – oft leider mit wenig Erfolg. Und während sich die Segelflieger im gesamten Norden durch den blauen Himmel kämpften, fanden die Piloten im Süden optimale Flugbedingungen vor und sorgten dort für einen perfekten Liga-Auftakt.



Der LSV Rinteln ging am Samstag und Sonntag mit fünf Einsitzern und zwei Doppelsitzer-Teams an den Start und landete mit 235 Geschwindigkeitspunkten auf Platz zehn. Bernd Goretzki (96 Geschwindigkeitspunkte), der in Locktow das Rennen aufnahm, das Team Reinhard Schramme/Rolf Bödeker (74) im Doppelsitzer und Wilhelm Wielage (65) holten die ersten elf Punkte für die Gesamtwertung. Knapp die Wertung verfehlt haben Bernd Konitz (64), Christine Grote (63), Ulrich Kaiser (62) sowie das Doppelsitzer-Team Michael Sasse und Eckhard Anderten (58). „Wir sind zufrieden mit der ersten Runde, da war einfach nicht mehr drin. Alle, die mitgemacht haben, waren sehr motiviert und es hat wieder richtig Spaß gemacht“, resümiert Ulrich Kaiser die erste Runde.  

Sieger der ersten Runde wurde der SFZ Königsdorf mit 343 Geschwindigkeitspunkten vor der SFG Giulini/Ludwigshafen (304), SFV Bad Wörrishofen (301), SFV Mannheim (281), Fliegergruppe Wolf Hirth (278), FSV Laichingen (263), SFG Donauwörth-Monheim (262), LSR Aalen (258) und FSC Odenwald Walldürn (253). Den schnellsten Flug absolvierte Mathias Schunk vom SFZ Königsdorf mit 118 Geschwindigkeitspunkten.

Die Piloten des Bundesliga-Aufsteigers LSV Bückeburg-Weinberg kamen in der ersten Runde nicht in die Wertung und rangieren ohne Punkte auf einem der drei letzten Plätze.

Bernd Konitz vor dem Start zur ersten Bundesliga-Runde.