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SC-Frauen triumphieren beim Brigla-Super-Cup dank der Schützenhilfe der SG Hannover

SC-Frauen triumphieren beim Brigla-Super-Cup dank der Schützenhilfe der SG Hannover

Foto: Der SC Deckbergen-Schaumburg bejubelt den Sieg beim eigenen Hallenturnier um den Brigla-Super-Cup.


Hallenfußball. Das Frauenturnier des SC Deckbergen-Schaumburg um den Brigla-Super-Cup ist spannend bis zur letzten Schlusssirene gewesen. Der gastgebende SC, der TSV Eintracht Bückeberge und BW Tündern lieferten sich einen packenden Dreikampf um den Turniersieg. Nach 15 Spielen reckten die Frauen des SC Deckbergen-Schaumburg den Siegerpokal in die Höhe. Das Team von Trainer Dirk Bredemeier profitierte von der Schützenhilfe der SG von 1874 Hannover. Den Hannoveranerinnen gelang im letzten Spiel der erste Sieg. Mit 2:0 besiegte die SG BW Tündern und verdarb damit dem Landesligisten den Turniersieg.


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Die SC-Frauen legten einen Blitzstart hin und starteten in das eigene Turnier mit drei Siegen. Nach dem 2:0-Auftakterfolg gegen die SG von 1874 Hannover setzte sich der SC mit 3:1 gegen den HSC Hannover II durch. Das Schaumburger Derby gegen den TSV Eintracht Bückeberge war eine klare Angelegenheit, denn der SC gewann mit 5:1. Bereits im vierten Spiel konnte das Bredemeier-Team im Spiel gegen Tündern alles klar machen. Mit einem Remis wäre der Turniersieg so gut wie sicher gewesen. Die SC-Frauen führten mit 2:0 und 3:2, doch Tündern kam zurück, glich zum 3:3 aus und schoss in den letzten beiden Spielminuten noch einen 5:3-Erfolg heraus. „Wir waren nach der Führung zu euphorisch, haben dann schlecht verteidigt und dumme Gegentore kassiert“, meinte SC-Trainer Dirk Bredemeier.

Louisa Sahlfeld (rechts) und Co. verlieren gegen BW Tündern mit 3:5.

Damit war eigentlich der Weg für Tündern zum Turniersieg frei. Vor den letzten Spielen führten die Blau-Weißen die Tabelle mit 9 Punkten und 16:6 Toren an. Dahinter folgten die punktgleichen SC-Frauen mit 13:7 Toren und der TSV Eintracht Bückeberge mit 10:10 Toren. Der SC Deckbergen-Schaumburg legte einen 4:1-Erfolg gegen das Schlusslicht FC Wacker Neustadt vor. Dabei brillierte Louisa Sahlfeld mit drei Toren.

Tündern brauchte nur noch das Spiel gegen die bis dahin sieglose SG von 1874 Hannover gewinnen. Dann gehörte die Trophäe den Blau-Weißen. Doch unter der lautstarken Anfeuerung des SC-Anhangs wuchs Hannover über sich hinaus, ging in Führung und schoss in der Schlussminute das 2:0. Grenzenloser Jubel bei den SG-Spielerinnen auf dem Feld und beim SC auf der Tribüne.

Mit einem Sieg mit neun Toren Unterschied hätte der TSV Eintracht Bückeberge den SC-Frauen den Turniersieg noch aus den Händen entreißen können. Der Bezirksligist brannte und legte in den ersten beiden Spielminuten eine 2:0-Führung vor. Doch die HSC-Zweite entpuppte sich als Spielverderber und erkämpfte sich ein 3:3-Unentschieden.

Doch dank der Schützenhilfe der SG von 1874 Hannover, die Tündern mit 2:0 schlagen, gewinnen die SC-Frauen das Turnier.

Die Ergebnisse: Deckbergen-Schaumburg – SG Hannover 2:0, HSC Hannover II – Neustadt 4:3, Tündern – Bückeberge 2:3, HSC Hannover II – Deckbergen-Schaumburg 1:3, Bückeberge – SG Hannover 2:1, Neustadt – Tündern 0:3, Deckbergen-Schaumburg – Bückeberge 5:1, Tündern – HSC Hannover II 6:0, SG Hannover – Neustadt 2:2, Tündern – Deckbergen-Schaumburg 5:3, Neustadt – Bückeberge 2:4, HSC Hannover II – SG Hannover 1:1, Neustadt – Deckbergen-Schaumburg 1:4, SG Hannover – Tündern 2:0, Bückeberge – HSC Hannover II 3:3.

Die Abschlusstabelle:

1.SC Deckbergen-Schaumburg17:812
2.TSV Eintracht Bückeberge13:1310
3.BW Tündern16:89
4.SG von 1874 Hannover6:75
5.HSC Hannover II9:165
6.FC Wacker Neustadt8:171
Abschlusstabelle

SC-Abteilungsleiterin Julia Hildebrand (rechts) und Turniersponsor Michael Koziolek überreichen den Siegerpokal an Kapitänin Anna Bredemeier.