Altsenioren des SC Rinteln auf Mannschaftsfahrt in Kroatien
Foto: Die Rintelner feuern Kroatien beim Handball-EM-Qualifikationsspiel an.
Altherrenfußball. Die Ergebnisse sind nicht mehr so wichtig. Der Spaß an der Bewegung und die Geselligkeit stehen mittlerweile im Vordergrund. Die Altsenioren-Mannschaft des SC Rinteln gehört in der 1. Kreisklasse seit Jahren der ersten Tabellenhälfte an. „Alles darf passieren, nur wir dürfen nicht in die Kreisliga aufsteigen“, meint Spielertrainer Jürgen Weber. Der Grund dafür ist die Altersstruktur der Mannschaft. „Die Hälfte des Kaders ist 60 Jahre und älter. Da würden wir eine Klasse höher nur Prügel bekommen. So wie es aktuell ist, so ist es super. Wir gewinnen mehr Spiele als wir verlieren“, erklärt Weber. 18 Mal im Jahr stehen am Freitagabend die Punktspiele auf dem Plan, mittwochs wird zudem noch trainiert. Entweder in den Herbstmonaten auf dem Steinanger oder aber im Sommer auf dem Beachfeld im Freibad. Dann stoßen auch die Altsenioren-Spieler aus der Kreisliga-Mannschaft hinzu.
Nun sind die Rintelner Ü-40-Spieler von ihrer Mannschaftsfahrt aus Kroatien heimgekehrt. „Es war wieder super“, schwärmt der SCR-Coach. Bei den Rintelner Altsenioren spielen mit Marijan Gaspar, Marinko Barisic und Mario Vrebac drei Spieler mit kroatischen Wurzeln mit, deshalb ist es naheliegend ins Heimatland des Trios zu fliegen. Bereits zum zweiten Mal ging es nach Zadar. Mit dem Flugzeug vom Flughafen Köln/Bonn machte sich die Rintelner Reisegruppe samt Spielerfrauen nach Split auf.
Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Innenstadt und einer Stadtbesichtigung wurde die Reise mit Mietwagen zum Zielort Zadar fortgesetzt. Viele tolle Eindrücke sammelten die Rintelner auf ihrer fünftägigen Mannschaftsfahrt. So stand ein Hallenkick gegen kroatische Freunde auf dem Programm, das Handball-EM-Qualifikationsspiel zwischen Kroatien und Serbien wurde besucht. „Das war ein Hexenkessel. Serbische Zuschauer bekamen keine Karten. Kroatien gewann, fährt zur Europameisterschaft und die Halle stand Kopf“, berichtete Weber. Auch die Fahrt zum Nationalpark Krka und das Bummeln in der Altstadt sowie die vielen kulinarischen Genüsse machten die Mannschaftsfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. „Mal sehen, wo uns die Reise nächstes Jahr hinführt“, ist Weber schon ganz gespannt.