Aus dem Fußballtor in den Landtag? Koch macht sich für Rinteln stark!

Foto: Treffen in Rinteln – und viele gemeinsame Gesprächsthemen: Die Schaumburger NFV-Spitze um Rolf Schmidt (von links) und Reinhard Stemme mit Matthias Koch.

Am Wochenende starten die Fußball-Punktspiele. Während die heimischen Kicker ihre Testphase nun hinter sich haben, stecken die Politiker in Niedersachsen Mitten in der Vorbereitung und nähern sich der „heißen Wahlkampfphase”. Die Landtagswahlen sind am 9. Oktober. Erste Plakate grüßen auch bei uns in Rinteln von den Laternen. Einer der Kandidaten ist Matthias Koch, der zuletzt schon vielfach auf den Sportanlagen in und um Rinteln vorbeigeschaut hat.

„Das steckt in meiner DNA”, meint der 39-Jährige, der sich ganz besonders die Unterstützung des Ehrenamts, Sportförderungen und den Abbau zunehmender Bürokratiebelastung für Vereine auf die Fahnen geschrieben hat. Man kann’s ihm abnehmen: Seit 35 Jahren steht Koch in seinem Heimatverein TSG Emmerthal im Fußballtor, ist seit über einem Jahrzehnt zudem Vorsitzender des Fördervereins, setzt sich seit 2006 in der Lokalpolitik ehrenamtlich für Vereine, Sport und Ehrenamt ein. Und: 2008 hat er mit Freunden in Hameln-Pyrmont das Sportportal AWesA gegründet, deren Geschäftsführer er seitdem ist. Neun Mitarbeiter sind mittlerweile fest dabei, rund zehn zudem nebenberuflich.

Seit März ist er unter dem Motto „WeserHerzLand” ganz viel in Rinteln unterwegs „und habe schon unheimlich viele tolle Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen kennenlernen dürfen”, berichtet der 1,97-Hüne. Die Sportplätze hat er sich dabei schon fast alle angeschaut, war bei zahlreichen Veranstaltungen, Verbänden, Institutionen und Unternehmen. „Rinteln ist eine wunderbare Stadt, die eine starke Stimme in Hannover verdient”, unterstreicht Koch. Was ihm nicht gefällt: Ein geschlossener Raum für Veranstaltungen fehlt merkbar. Deshalb, so der CDU-Kandidat, „muss der Brückentorsaal unbedingt reaktiviert werden.”

Man spürt, dass er eine sehr emotionale Verbindung zu Rinteln aufgebaut hat.  „Rinteln muss gemeinsam mit Hessisch Oldendorf und Hameln starker, ebenbürtiger und gleichwertiger Partner im Wahlkreis sein”, macht Koch deutlich. „Mir ist ganz wichtig: Ich komme auch nach der Wahl vorbei, höre zu, will wissen, was vor Ort los ist. Und dann haue ich alles rein, was geht. Das habe ich immer so gemacht – und das ist mein klares Versprechen.”