Böiger Wind zerstört die Hoffnungen der LSV Piloten

Foto: 106 Segelflugzeuge warten beim 54. Internationalen Hahnweidewettbewerb auf den Start.

Segelfliegen. Wetterpech für den LSV Rinteln: Die Spitze der Segelflug-Bundesliga ist nach der 7. Wertungsrunde enger zusammengerückt. Für Rinteln reichte es nur zum 18. Platz. Der LSV kassierte dafür nur drei Punkte, bleibt aber in der Gesamtwertung auf dem 2. Platz.

Einmal mehr herrschten im Norden und Süden der Republik sehr unterschiedliche Flugbedingungen. Mit dem LSC Bad Homburg aus Hessen als Runden-Siebter konnte nur ein Verein in die Phalanx der 13 top-platzierten Teams aus Bayern und Baden-Württemberg einbrechen. Rundensieger wurde der AC Lichtenfels (372,14 Speed-Punkte) vor der SFG Steinwald (366,99), FSC Odenwald Walldürn (358,51), LSG Bayreuth (355,74) und dem LSV Schwarzwald (355,20). Der LSV Rinteln (292,15) landete auf dem 18. Platz und der LSV Burgdorf (294,86) auf dem 17. Platz.

Dass der Wind für den Segelflug auch störend sein kann, mussten die LSV-Piloten mal wieder schmerzlich feststellen. Der kräftige, böige Wind blies die sich bildenden Aufwinde immer wieder auseinander, so dass diese für die Rintelner nicht mehr nutzbar waren. So konnten von Rinteln aus keine Wertungsflüge durchgeführt werden. Aber es waren ja drei Piloten auf dem 54. Internationalen Hahnweidewettbewerb vertreten und Christine Grote weilte auf den Deutschen Segelflugmeisterschaften der Frauen in Landau. So kam der LSV doch noch zu drei Wertungsflügen. Stephan Beck (99,94), Reinhard Schramme mit Co-Pilot Rolf Bödeker (99,62) und Christine Grote (92,59) punkteten für Rinteln.

In der Gesamtwertung führt der LSV Burgdorf mit 87 Punkten die Tabelle weiter an, vor dem LSV Rinteln (84), SFG Steinwald (83), AC Lichtenfels (78), LSV Schwarzwald ((77) und LSG Bayreuth (72). Aufsteiger LSV Bückeburg-Weinberg kam in der 7. Runde auf den 26. Platz und rangiert mit Platz 28 in der Gesamtwertung weiter auf einem Abstiegsplatz.