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Boulefreunde Rinteln fordern Favoriten zur Höchstleistung heraus

Boulefreunde Rinteln fordern Favoriten zur Höchstleistung heraus

Foto: Gustav Meyer (r.) legt mit einem präzisen Wurf vor.


Boule. Trotz eines starken Auftritts in der ersten Pokal-Runde des Niedersächsischen Pétanque-Verbandes (NPV) ist der Bezirksoberligist Boulefreunde Rinteln nach der 11:20-Niederlage gegen den Regionalligisten Luhdener SV aus dem Wettbewerb ausgeschieden.

Die klassentieferen Boulefreunde legten einen Bilderbuchstart gegen den Favoriten hin. Ralf Neugebauer lag im Tete-a-Tete schon mit 1:9 zurück, um dann die Partie mit 13:10 zu gewinnen. Das war die Initialzündung für seine Teamkollegen zur Höchstform aufzulaufen. Silvia Schröder, Aras Balic und Andreas Plüschke sorgten danach für eine 8:4-Führung nach den sechs Tete-a-Tetes.



Aber Luhden gab sich nicht geschlagen und verkürzte in den drei Doubletten zum 11:10 für Rinteln. Die beiden Tripletten mussten die Entscheidung bringen. Luhden legte mit dem 13:2-Erfolg in der ersten Triplette vor. Die zweite Triplette war an Spannung kaum zu überbieten. Bis zum 6:6 konnten Balic, Plüschke und Neugebauer die Partie völlig ausgeglichen gestalten. Danach setzte sich die größere individuelle Klasse der Gäste durch. Rinteln legte die Kugeln zwar immer wieder dicht an das Schweinchen, aber Luhden hatte die Qualität zu kontern, und Rintelns Kugeln mit präzisen Schüssen auf Abstand zu halten. Am Ende gewann Luhden die Triplette mit 13:6 und die Begegnung mit 20:11.

Damit zog der Luhdener SV in die zweite des NPV-Pokals ein, die Boulefreunde Rinteln schieden aus dem Wettbewerb aus. Das Spiel zeigte aber, dass die Weserstädter bei etwas mehr Spielglück durchaus im Stande sind, einen Regionalligisten zu schlagen. Das Ergebnis gibt sicherlich für die nächsten Begegnungen Selbstvertrauen, um den Spitzenplatz in der Bezirksoberliga zu verteidigen.   

Das Team der Boulefreunde Rinteln mit Gustav Meyer (v.l.), Silvia Schröder, Andreas Plüschke, Uwe Frevert, Frank Schröder, Gerad Grabowski, Aras Balic und Ralf Neugebauer hatte die Überraschung in der Hand.