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Boulefreunde-Vereinsduell im NPV-Pokal: Die Zweite hat die Erste am Rand einer Niederlage

Boulefreunde-Vereinsduell im NPV-Pokal: Die Zweite hat die Erste am Rand einer Niederlage

Foto: Helmut Zinser (h.v.l.), Martina Link und Heike Rothert beobachten den meisterlichen Auftritt von Gustav Meyer.


Boule. Das war knapp: In der 2. Pokalrunde des Niedersächsischen Petanque-Verbandes schrammte die 2. Mannschaft der Boulefreunde Rinteln um Haaresbreite an einer kleinen Sensation vorbei. Der Bezirksligist unterlag im Vereinsduell gegen den Regionalligisten hauchdünn mit 14:17.

Die BF-Zweitvertretung erwischte einen starken Tag, die Erstgarnitur der Boulefreunde zeigte ungeahnte Schwächen, agierte teilweise recht nervös und ließ sich von dem couragierten Auftreten der Reservespieler:innen überraschen. Nach den sechs Einzelbegegnungen hieß es 6:6.

Die Erste der Boulefreunde Rinteln kam mit einem blauen Auge davon: Martina Link (h.v.l.), Silvia Schröder, Uwe Frevert, Ralf Neugebauer, Frank Schröder, Friedrich Edler, Klaus Weißenburg, Dirk Teigeler (v.v.l.) und Aras Balic.

Ausgeglichen ging es zunächst auch in der Doubletten-Runde weiter. Frank Schröder und Dirk Teigeler (13:9) punkteten für die Erste, Gaby Zinser und Gustav Meyer (13:2) für die Zweite. In der Doublette mixte liefen Martina Link und Aras Balic zur Höchstform auf, gewannen ihr Duell mit 13:0 und brachten den Favoriten mit 12:9 in Führung.

Aber die Zweitvertretung gab sich noch nicht geschlagen. In der Tripletten-Runde sollte es noch einmal richtig spannend werden. Gaby Zinser, Gustav Meyer und Detlef Vollmer sorgten mit dem 13:5-Sieg in der Triplette mixte nicht nur für den Ausgleich, sondern die Zweite lag vor dem Ende der Triplette sogar mit 14:12 vorn.



Jetzt war es ein reines Nervenspiel. Beide Teams hofften auf einen positiven Ausgang. Wer fährt den Sieg ein und schafft den Sprung in die 3. NPV-Pokal-Runde – Ralf Neugebauer, Frank Schröder und Dirk Teigeler für den Favoriten oder Heike Rothert, Ruzmir Mehic und Gerard Grabowski für den Außenseiter. Am Ende setzte sich das Regionalliga-Trio mit 13:7 durch und Erleichterung machte sich beim Mannschaftskapitän Friedrich Edler und Co. breit. „Wenn wir das Duell verloren hätten, hätten wir uns das ganze Jahr Häme anhören müssen“, so Frank Schröder. „Wir haben an der kleinen Sensation gerochen. Ein Sieg wäre durchaus möglich gewesen“, so Gaby Zinser.

Spieler des Boulefreunde-Vereinsduells war Gustav Meyer, der sein Einzel, die Doublette an der Seite von Gaby Zinser und die Triplette mixte mit Gaby Zinser und Detlef Vollmer gewonnen hatte.

Die Zweite hielt das Vereinsduell bis zum letzten Spiel offen: Helmut Zinser (h.v.l.), Lutz Fritsche, Uwe Böttcher, Heike Rothert, Detlef Vollmer, Gaby Zinser, Gerard Grabowski, Gustav Meyer und Ruzmir Mehic (vorne).