Carsten Hauser, Marcel Diedler und Jan-Frederik Meyer übernehmen den SC Auetal
Foto: Carsten Hauser (links) löst Uwe Wolff auf der Kommandobrücke des SC Auetal ab.
Fußball. Eine interne Lösung soll den SC Auetal vor dem Abstieg in die 1. Kreisklasse retten. Nach dem überraschenden Aus von Trainer Uwe Wolff (siehe Bericht: Mit sofortiger Wirkung: SC Auetal trennt sich von Trainer Uwe Wolff) übernehmen Carsten Hauser, Marcel Diedler und Jan-Frederik Meyer das Kommando beim abstiegsbedrohten Kreisligisten. Hauser hat den Hut auf, Diedler und Meyer unterstützen als Co-Trainer. „Wir arbeiten als Team, doch die letzte Entscheidung treffe ich“, stellt Hauser klar, der unter Wolff als Torwarttrainer fungierte. „Das ist die beste Lösung für unseren Verein im Kampf gegen den Abstieg“, ist Tobias Feldmann, der zusammen mit Marcel Diedler die sportliche Leitung des SCA bildet, überzeugt.
Bei der Rettungsmission des abgestürzten Titelaspiranten setzt Hauser auf eine andere Philosophie als sein Vorgänger. „Das Schönspielen hat ein Ende. In den sieben Spielen in der Abstiegsrunde sind die Grundtugenden des Fußballs gefragt. Mit Kämpfen und einfachem Fußball soll der Klassenerhalt gelingen. Nur die Ergebnisse zählen“, weiß der erfahrene Fußballer. Allerdings muss Hauser nach dem Re-Start auf einen ganz wichtigen Spieler verzichten. Aufgrund von anhaltenden Hüftproblemen muss „Major“ Meyer seine Fußballschuhe an den berühmten Nagel hängen. „Es geht nicht mehr, die Schmerzen sind zu groß. Außerdem haben mir die Ärzte vom Weiterspielen abgeraten“, erklärt der neue Co-Trainer.
Direkt nach Ostern geht es für den SC Auetal zurück auf den Trainingsplatz, wenn es der Inzidenzwert zulässt. Bis dahin wird sich die Mannschaft weiterhin individuell fit halten. „Die Trainingspläne sind verteilt, es wurde genau kommuniziert, welches Fitnesslevel ich beim Trainingsstart erwarte“, stellt Hauser klar.
Dagegen gibt es bei der 2. Mannschaft keinerlei Veränderungen. Trainer Sven Jung steht mit seinem Team in der Meisterrunde der 2. Kreisklasse. „Er macht hervorragende Arbeit und kommt bei den Spielern super an“, ist Feldmann mit der Arbeit sehr zufrieden und freut sich über die Zusage für die nächste Saison. Jung zur Seite wird weiterhin Sylvan Wiechmann als Betreuer stehen.