Christopher Hope ist ein richtiges „Kampfschwein“

Foto: Christopher Hope (rechts) ist auf dem Platz ein richtiges „Kampfschwein“.

Fußball. Für ihn gibt es in jedem Spiel nur eine Devise: Vollgas. Christopher Hope macht seinem Spitznamen alle Ehre. Denn der „Schotte“ ist auf dem Fußballplatz ein richtiges „Kampfschwein“. „Seine britischen Gene zeigt er in jedem Spiel, er verkörpert den Fußball von der Insel in Reinkultur. Der Schotte gibt immer alles, wirft sich in jeden Zweikampf“, verrät sein langjähriger Trainer Marco Gregor. Der 29-Jährige beackert die rechte Seite des SV Engern, wo er auch mit dem Fußballspielen begann. Über den TSV Krankenhagen, SV Obernkirchen, VfL Bückeburg II kehrte der Soldat in der vergangenen Saison zurück zu seinen Wurzeln und heuerte wieder beim SV Engern an. Und bereits zum dritten Mal heißt sein Trainer Marco Gregor. „Der Kontakt ist zwischen uns nie so richtig abgerissen“, weiß der SVE-Coach. Der Mittelfeldspieler ist verheiratet und ein offener Mensch. „Er ist für jeden Spaß zu haben, mit ihm kann man Pferde stehlen, aber er ist auch cool und ein wenig verrückt“, beschreibt Gregor die Charaktereigenschaften seines Schützlings. Mit seiner offenen Art kommt Hope in allen Vereinen gut zurecht, ist überall akzeptiert und willkommen. „Er ist einfach ein Pfundskerl“, meint Gregor. Rinteln-Sport stellt den Dauerläufer des SV Engern mit elf persönlichen Fragen näher vor.

Wie bist du zu deiner Sportart gekommen?
Durch meinen Vater, der jahrelang erfolgreich Fußball gespielt hat.

In welchem Alter hast du mit deiner Sportart begonnen?
Mit 6 Jahren.

In welchem Verein?
Beim SV Engern.

Wann bist du in die Herrenmannschaft gewechselt?
Das war im Jahr 2009 beim TSV Krankenhagen.

Was sind deine Stärken und Schwächen?
Die Stärken sind meine Schnelligkeit und meine Zweikampfstärke. Als Schwächen sehe ich meine Technik und dass mein linker Fuß nicht gerne mitmachen möchte.

Wer sind deine kongenialen Mitspieler?
Das ist momentan Niklas Ritter. Es macht immer Spaß, mit ihm zusammenzuspielen. Aber im kompletten Kader des SV Engern gibt es viele gute Fußballer. Das sind alles Top-Jungs auf dem Platz und am Tresen.

Was war dein sportlich größter Erfolg?
Das Relegationsspiel mit dem SV Obernkirchen war einfach nur ein Mega-Erlebnis. Wir haben vor einer Rekordkulisse das Spiel am Ochsenbruch gewonnen. Besonders der Abend bleibt in ewiger Erinnerung.

Gibt es ein sportliches Erlebnis, das dir immer in Erinnerung bleiben wird?
Der Aufstieg mit TSV Krankenhagen war auch ein Riesenerlebnis. Diesen Aufstieg hatte uns zuvor keiner zugetraut. Und natürlich auch der Aufstieg mit dem SV Obernkirchen.

Engagierst du dich auch als Trainer und Funktionär? Von wann bis wann und wo?
Dazu habe ich leider berufsbedingt keine Zeit.

Was machst du in deiner Freizeit?
Ich gehe viel Laufen, so halte ich mich im Moment fit. Am liebsten verbringe ich mit meiner kleinen Familie jede Menge Zeit. Und wenn es wieder möglich ist, dann freue ich mich, die wahre Borussia im Block wieder anzufeuern.

Wie sieht dein Dream-Team aus?
Tor: Tobias „Fichte“ Mittelgöker: Er ist ein sympathischer Kerl, mit einer super Ausstrahlung im Tor.
Abwehr: Michel Perrey: Er lernt in seinem ersten Herrenjahr sehr schnell.
André Sadra: Ich habe jahrelang mit ihm zusammengespielt und er wusste manchmal nicht, was er am Ball macht. Es wäre schön, nochmal mit ihm beim SV Engern zu spielen.
Peter Heise: Mein Stiefvater, er hat mehr Gelbe und Rote Karte gesehen als sonst wer.
Tom Hagen
Mittelfeld: Tanis Niemeier: Er ist ein extrem schneller Spieler und dazu noch sehr stark am Ball.
Christopher Hope
Niklas Ritter: Da muss ich nicht viel sagen, man denkt manchmal, er wäre Christiano Ronaldo.
Oliver Watermann: Wir wollten schon immer zusammenspielen, er ist sehr zweikampfstark, ein toller Mitspieler, auch wenn er Werder-Bremen-Fan ist.
Sturm: Mathias Krebs: Ich habe mit ihm schon in meiner ersten Herrensaison zusammengespielt und sehr viel von ihm gelernt.
Micheal Mantik: Man muss ihn so nehmen wie er ist, sonst meckert er sofort rum. Er weiß manchmal nicht, wo das Tor steht.
Trainer: Marco Gregor und Steffen Potthast.