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Dämpfer für den TSV Todenmann-Rinteln

Dämpfer für den TSV Todenmann-Rinteln

+++ Bericht mit Bildergalerie und Video +++

Tischtennis. Der Saisonstart für die Tischtennisspieler des TSV Todenmann-Rinteln in der Bezirksoberliga Süd ist nicht optimal verlaufen. Das Team um Matthias Radtke, Maximilian Ehlert, Paul Albrecht, Steffen Kruse, David Giannoulas, Patrick Stork und Pawel Ciezki zeigte zwar eine gute Leistung, musste aber am Doppelspieltag gleich einen Dämpfer im Kampf um die Meisterschaft verkraften. Das Heimspiel gegen den TSV Gronau endete 8:8 und das Auswärtsspiel bei der SV Alfeld wurde mit 7:9 verloren. „Nur ein Punkt aus zwei Spielen ist natürlich nicht unser Wunschergebnis. Jetzt lecken wir unsere Wunden und greifen im nächsten Spiel wieder an“, verkündet Todenmanns Teamsprecher Maximilian Ehlert.


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Im Heimspiel gegen den TSV Gronau mussten die Hausherren auf Paul Albrecht verzichten. Für ihn sprang Pawel Ciezki ein, der aber kein Einzel gewinnen konnte, aber im Doppel an der Seite von David Giannoulas punktete. Dem Todenmanner Spitzendoppel Matthias Radtke und Patrick Stork merkte man den Trainingsrückstand an. Das sieggewohnte Duo verlor klar mit 1:3. Ehlert und Kruse gewannen, sodass die Hausherren nach den Doppeln mit 2:1 in Führung lagen. In der ersten Einzelrunde lief es fast optimal. Radtke, Giannoulas und Stork punkteten, Ehlert entzauberte mit einer brillanten Leistung den Gronauer Abwehrkünstler Rudolf Varga in vier Sätzen. Dieses Spiel riss die Zuschauer von den Sitzen. Der TSV Todenmann-Rinteln führte mit 6:3 nach der ersten Einzelrunde. Ehlert bestätigte seine Glanzform und besiegte Felix Lehmann glatt in drei Sätzen. Der TSV lag mit 7:3 in Front und der Heimsieg war zum Greifen nah.

Doch die Gäste aus Gronau gaben nicht auf und zeigten, warum sie am 1. Spieltag den Meisterschaftsfavoriten Nummer eins vom SC Barienrode mit 9:6 geschlagen haben. Radtke verlor gegen seinen Angstgegner Varga in fünf Sätzen und auch Steffen Kruse musste seinen Gegner nach dem Entscheidungssatz zum Sieg gratulieren. Giannoulas, Stork und Ciezki waren chancenlos und so drehte Gronau die Partie in eine 8:7-Führung. Mit einem 3:0-Erfolg retteten Radtke und Stork im Abschlussdoppel noch ein 8:8-Remis. „Vor dem Spiel wären wir mit einer Punkteteilung zufrieden gewesen, jetzt sind wir nach dem Spielverlauf schon ein wenig enttäuscht“, berichtet Ehlert über das Gefühlsleben der Mannschaft nach dem Remis.


Bereits am nächsten Tag stand die schwere Auswärtspartie bei der SV Alfeld in einer Ersatzhalle an. „Die Halle war dunkel, rutschig und kalt. Außerdem liegt uns die Spielweise der Alfelder überhaupt nicht“, erklärt Ehlert. Der TSV trat in Bestbesetzung an und lag nach den Doppeln mit 1:2 in Rückstand. In der ersten Einzelrunde waren nur Radtke und Ehlert siegreich. Die anderen um Albrecht, Kruse, Giannoulas und Stork kamen mit den schwierigen Bedingungen und ihren Gegnern nicht zurecht und verloren allesamt mit 0:3. Der TSV lag 3:6 zurück und erinnerte sich an das Comeback der Gronauer vom Vortag. Radtke schlug im Spitzeneinzel Niklas Zeck mit 3:0, aber Ehlert verlor in fünf Sätzen gegen Murat Yesilyurt. Mit nicht ganz fairen verdeckten Aufschlägen drehte Alfelds Nummer zwei noch einen 1:2-Satzrückstand. Albrecht, Kruse und Stork gewannen ihre Einzel, doch bei Giannoulas riss bei einer 1:0-Satzführung und einem 10:8-Vorsprung der Faden und das Match ging verloren. So lag der TSV vor dem Abschlussdoppel mit 7:8 hinten. Doch diesmal reichte es nicht zum Unentschieden. Radtke und Stork waren beim 0:3 gegen Zeck und Yesilyurt chancenlos.

Für den TSV Todenmann-Rinteln geht es erst am Samstag, 12. Oktober, um 19 Uhr in eigener Halle weiter. Dann gastiert der Titelaspirant SC Barienrode in Todenmann.

Der TSV Todenmann-Rinteln startet in der Besetzung Steffen Kruse (von links), Pawel Ciezki, Patrick Stork, David Giannoulas, Matthias Radtke und Maximilian Ehlert mit nur einem Punkt aus zwei Spielen in die Bezirksoberliga-Saison.