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Das Phänomen: Hatixhe Beciri

Das Phänomen: Hatixhe Beciri

Foto: Das Phänomen Hatixhe Beciri (rechts) ist – trotz ihrer 41 Jahre – noch ein wertvoller Faktor im Spiel des TSV Eintracht Exten. Mit zehn Saisontoren schoss „Hatti“ die Eintracht zur Berzirksliga-Meisterschaft und auch eine Klasse höher netzt sie in der Jokerrolle.


Frauenfußball. Hatixhe Beciri ist eine Vollblutstürmerin und trotz ihrer 41 Jahre noch gut genug, um beim TSV Eintracht Exten in der Landesliga Akzente zu setzen. „Eigentlich müsste man Hatti immer mit Frau Beciri anreden. Ihre Erfahrung ist für unsere Mannschaft unbezahlbar“, weiß Trainer Florian Schuba. Die 41-Jährige ist das Phänomen des Bezirksliga-Meisters. Die Angreiferin steuerte zum Aufstieg in die Landesliga zehn Saisontore bei. Eine Klasse höher schoss „Hatti“ – wie sie in der Mannschaft von ihren Teamkolleginnen gerufen wird – schon zwei Tore. „Sie achtet sehr auf ihren Körper, ist – trotz ihres Alters – in einer Top-Form und deshalb weiter in der Lage, unserem Team zu helfen“, ist Schuba voll des Lobes. Beciri ist vor dem Tor eiskalt und schussstark.  



Die Torjägerin ist zudem sehr ehrgeizig. So brauchte der Eintracht-Trainer sehr gute Argumente, um Beciri die Jokerrolle schmackhaft zu machen. „Hatti will immer spielen. Aber sie ist für uns wertvoller, wenn sie von der Bank kommt“, erklärt Schuba. Die Jokerrolle hat Beciri super angenommen und sorgt nun meist in den letzten 30 Minuten für Belebung im Offensivspiel der Eintracht. „So lange wie Hatti noch Lust auf Fußball hat, so lange wird sie bei mir ihren Platz im Team haben“, berichtet Schuba über den großen Stellenwert seiner Angreiferin und hofft, dass noch ein, zwei Jahre bis zur Fußball-Rente dazukommen. In der Rückrunde soll das Phänomen Hatxihe Beciri noch einige Tore für den Neuling schießen, damit die Eintracht-Frauen in der Tabelle unter die Top-Fünf klettern.