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Das Verletzungspech bremst Hendrik Felske immer aus

Das Verletzungspech bremst Hendrik Felske immer aus

Foto: Hendrik Felske (Mitte) besitzt viele gute Anlagen, doch das Verletzungspech bremste die 19-jährige Offensivkraft immer wieder aus.


Fußball. Der 19-jährige Hendrik Felske gehört zu den „jungen Wilden“ des TSV Krankenhagen. Die Offensivkraft glänzt mit seiner Spielintelligenz, mit seiner guten Technik, mit seinem genauen Passspiel und mit seinem super Schuss. „Er hat einen feinen Fuß“, lobt Trainer Dean Rusch seinen Schützling. Doch spielt „Halfar“ – wie ihn seine Freunde und Mitspieler nennen – beim Spitzenreiter der 1. Kreisklasse noch keine tragende Rolle. Das liegt nur an seinem großen Verletzungspech. So riss sich der angehende Industriekaufmann bereits zweimal das Kreuzband.   

„Durch die langen Pausen fehlt es ihm an der Kondition und an der Schnelligkeit“, weiß Rusch. Doch der 19-Jährige liebt den Fußball und hat sich bislang immer wieder zurückgekämpft. „Wir bauen ihn behutsam auf und ich wünsche mir, dass er mal eine Vorbereitung verletzungsfrei durchziehen kann. Dann haben wir noch viel Freude an Hendrik“, ist sich Rusch sicher. Der TSV-Trainer lobt den Top-Charakter und die Zuverlässigkeit des Stürmers. In seinen Kurzeinsätzen ließ Felske sein Können stets aufblitzen und erzielte bereits drei Saisontreffer. „Er hat immer gute Szenen. Wenn er ein stabiles Level erreicht, kann er in der Rückrunde noch sehr wichtig für uns im Kampf um die Meisterschaft und den Aufstieg werden“, meint Rusch. Rinteln-Sport stellt den „Pechvogel“ des TSV Krankenhagen mit elf persönlichen Fragen näher vor.

Obwohl der Stürmer nur zu Kurzeinsätzen kommt, erzielte Felske (rechts) bereits drei Saisontore für den TSV Krankenhagen.

Wie bist Du zu Deiner Sportart gekommen?

Seit klein auf habe ich schon immer Fußball gespielt, und natürlich durch meinen größeren Bruder.

In welchem Alter hast Du mit Deiner Sportart begonnen?

Bereits mit 4 Jahren.

In welchem Verein?

Am Anfang beim TSV Krankenhagen, dann hatte ich einen kleinen Zwischenstopp beim VfL Bückeburg und danach hat es mich wieder in meine alte Heimat zum TSV geführt.

Wann bist Du in die Herrenmannschaft gewechselt?

Im Sommer 2020.

Was sind Deine Stärken und Schwächen?

Zu meinen Stärken gehören mein Torabschluss und meine gute Technik. Meine Schwäche ist die Kondition. Daran muss ich auf jeden Fall arbeiten.

Wer sind Deine kongenialen Mitspieler?

Mit den Jungs aus meiner Generation um Fynn Voigt, Arne Schmieding, Dominik Brand und Finn Kogel macht es immer wieder sehr viel Spaß zu spielen, aber generell gehört die aktuelle Mannschaft des TSV Krankenhagen auch dazu.



Was war Dein sportlich größter Erfolg?

Beim VfL Bückeburg gab es schon viele besondere Erlebnisse wie zum Beispiel ein Bundesliga-Turnier auf Kunstrasen in Eidinghausen. Aber das Stadtmeisterschaftsendspiel im Jahr 2020 war schon echt ein Hammer, wo wir gegen den TSV Eintracht Exten erst im Elfmeterschießen verloren haben.

Gibt es ein sportliches Erlebnis, das Dir immer in Erinnerung bleiben wird?

Das Finale um die Stadtmeisterschaft. Wir lagen gegen den Kreisligisten aus Exten bereits 1:3 zurück. In der Nachspielzeit köpfte unser Torwart Karsten Struckmann das 3:3. Leider haben wir dann im Elfmeterschießen verloren.

Engagierst Du Dich auch als Trainer und Funktionär?

Im Moment trainiere ich mit Holger Sturm und Fynn Voigt die D-Jugend der JSG Süd-Weser.

Was machst Du in deiner Freizeit?

Ich treffe mich gerne mit Freunden und natürlich verbringe ich vor der Konsole auch ein paar Stunden. Im Dezember und Januar während der Darts-WM spiele ich auch gerne mit meinen Freunden eine Runde Darts.

Wie sieht Dein Dream-Team aus?

Das ist einfach: Natürlich das aktuelle Team des TSV Krankenhagen.

Nach zwei Kreuzbandrissen wird „Halfar“ (rechts) behutsam aufgebaut und brilliert als Einwechselspieler.