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Das Zweikampfmonster: Michael Krohn

Das Zweikampfmonster: Michael Krohn

Foto: Michael Krohn (Mitte) verliert kaum ein Duell Mann gegen Mann in der Defensive des TSV Eintracht Exten. So ist der 28-Jährige das Zweikampfmonster des Kreisliga-Tabellenneunten.


Fußball. Michael Krohn besticht beim TSV Eintracht Exten nicht nur durch seine super Einstellung. Der Linksfuß ist während der gesamten 90 Minuten nur unterwegs, ist kopfballstark, schnell, flexibel einsetzbar und verliert kaum einen Zweikampf. So ist der 28-Jährige ein richtiges Zweikampfmonster. „Michi ist mit Abstand der beste Verteidiger in der Kreisliga und hätte zweifelsfrei das Potenzial, um höherklassig zu spielen. Doch die Eintracht ist sein Heimatverein, dort kann er mit seinen Freunden kicken“, berichtet sein Mitspieler Tim Kaufmann. Mit seiner Athletik ist er nur schwer zu stoppen. Zudem hat der „Professor“ – so nennt ihn Torwarttrainer Ralf Kücker aufgrund seiner Intelligenz und Schlagfertigkeit – ein sehr gutes Kopfballspiel. „Das Timing passt immer und sein Kopfball ist sehr wuchtig, so hat Michi schon viele Tore für uns geköpft“, weiß Kaufmann.



Egal ob als Innen- oder Linksverteidiger, mit seiner Dynamik sucht Krohn immer wieder den Weg nach vorne. „Er ist ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler, spielt da, wo der Trainer ihn aufstellt. So kann es sein, dass Michi einen Angriff als Linksaußen mitmacht und Sekunden später ist er wieder hinten und verteidigt“, verrät Kaufmann. Er sei zudem ein richtiges Laufwunder. Nur mit dem kontrollierten Torabschluss hat der 28-Jährige so seine Probleme. „Er weiß halt nicht, wann Schieben oder der Abschluss mit Vollspann angesagt ist. Dann müssen wir schon mal nach einem Krohn-Abschluss den Ball in den Feldern suchen“, erklärt Kaufmann mit einem Augenzwinkern. Trainer Duran Gök kann sich auf sein Zweikampfmonster immer verlassen. In der Rückrunde will die Eintracht mit einem dynamischen Michael Krohn in der Kreisligatabelle noch einige Plätze nach oben klettern. Dann soll es von Rang neun noch unter die Top-Sechs gehen.