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Der Garbsener SC ist kein gutes Pflaster für die HSG Exten-Rinteln

Der Garbsener SC ist kein gutes Pflaster für die HSG Exten-Rinteln

Foto: Kein Wurfglück: Jon-Lasse Niemeier bleibt in Garbsen ohne Torerfolg.


Handball. Die zweite Mannschaft der HSG Exten-Rinteln hat in der Regionsklasse Staffel 2 auch das Rückspiel gegen den Garbsener SC II verloren. Nach der 19:22-Heimpleite kassierte das Team vom Trainerduo Felix Kortemeier und Dirk Hoffmeister nun eine 20:22 (8:12)-Niederlage. Damit ist der Garbsener SC kein gutes Pflaster für die HSG.

Die HSG-Reserve erwischte einen gebrauchten Tag. „Wir haben schlecht gespielt, sind nicht annähernd an unsere Normalform gekommen“, monierte Kortemeier. Bis zum 3:4-Rückstand (16.) hielt der Gast die Partie offen. Doch dann zog Garbsen auf 8:4 (19.) davon. „Wir hatten zu viele technische Fehler, unsere Tempogegenstöße verpufften, das war Alibi-Handball von uns“, ärgerte sich der HSG-Coach. Die Deckung der HSG stand, doch im Angriff suchte die HSG zu wenig den Körperkontakt. So war Tim Bunte der einzige Lichtblick im Angriff. Der Torjäger erzielte drei der vier HSG-Tore und sah in der 22. Minute nach einem Scharmützel mit seinem Gegenspieler die Rote Karte ohne Bericht. Das war ein herber Verlust für die HSG-Offensive. Garbsen verteidigte zur Pause eine 12:8-Führung.



HSG-Trainer Felix Kortemeier versuchte mit einer lauten Ansprache, seine Schützlinge wachzurütteln. Es wurde aber nur langsam besser. Benjamin Schumann verkürzte in der 45. Minute auf 17:14, Philipp-Leon Petri traf zum 19:17 (54.). Als dann Timo Prieß 90 Sekunden vor Schluss der 21:20-Anschlusstreffer gelang, roch die HSG noch einmal am Remis. Aber 15 Sekunden vor Schluss markierte Garbsen den 22:20-Siegtreffer. „Wir haben in den zweiten 30 Minuten zwei Siebenmeter verballert und zudem mindestens zwölf freie Würfe von Links- oder Rechtsaußen verworfen. Das war zu viel“, meinte Kortemeier. Bei optimaler Chancenverwertung hätte die HSG die Partie wohl gewonnen.  

Für die HSG spielten: Benjamin Timm, Arne Hoehfeld (3), Florian Heise, Michel Korff (2), Matthias Schröder (3), Thies Jasper de Koekkoek (1), Louis Bücher, Philipp-Leon Petri (2), Elias Plaßmann, Benjamin Schumann (1), Tillmann Hachmeister, Tim Bunte (3), Jon-Lasse Niemeier, Timo Prieß (5).