Die Karte „Gregor“ sticht: SV Engern holt einen Punkt gegen Hevesen und verlässt die Abstiegsränge
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Fußball. Mit einem 1:1 gegen den FC Hevesen nach einem kämpferisch starken Auftritt verließ der SV Engern in der Kreisliga den direkten Abstiegsplatz und geht als Tabellenvierzehnter in die Winterpause. Das Team von Trainer Marco Gregor führte durch einen Treffer von Timo Zenker bis zur 85. Minute mit 1:0. Dann glich Julian Seele zum 1:1 aus.
Gregor war mit der Leistung seines Teams vollauf zufrieden. „Die Jungs haben alles in die Waagschale geworfen, äußerst diszipliniert gespielt und bis zum Umfallen gekämpft. Wir wollten in der Defensive gut stehen. Das ist uns auch gelungen“, so das Fazit von Gregor.
In der ersten Halbzeit dominierte Hevesen, Michael Zerbst im Tor des SV Engern erwischte einen sehr guten Tag, stand häufig im Brennpunkt, hielt aber bis zur Pause die Null fest. Der Gastgeber tauchte nur sporadisch vor dem FC-Strafraum auf, doch die Distanzschüsse von Daniel Huck (7.), Dennis Kirasic (8., 38.), Oliver Watermann (37., 41.) und Timo Zenker (28.) verfehlten allesamt das Tor.
In der zweiten Halbzeit kam Engern besser ins Spiel, stand sicherer in der Defensive und startete gefährliche Konter. Nach einem Freistoß von Dennis Kirasic strich der Kopfball von Watermann nur um Zentimeter am Pfosten vorbei. In dieser Phase der Partie sorgte Zenker immer wieder für Entlastung und wurde für sein engagiertes Spiel in der 70. Minute belohnt. Nach einem langen Pass von Kirasic behinderten sich FC-Torwart Alexander Kruse und Dennis Levenhagen gegenseitig, Zenker ging dazwischen, angelte sich die Kugel, lief frei auf das FC-Tor zu und versenkte den Ball zum umjubelten 1:0.
Drei Minuten später hatte Mathias Krebs das 2:0 auf dem Fuß. Nach einem starken Zuspiel von Daniel Huck stand Krebs sechs Meter vor dem Tor völlig blank, traf den Ball jedoch nicht richtig und FC-Keeper Kruse konnte den Ball parieren.
In der Schlussphase drängte Hevesen auf den Ausgleich. Engern stand sehr tief, verteidigte die knappe Führung vielbeinig, musste jedoch das 1:1 hinnehmen. In der 85. Minute nahm der eingewechselte Julian Seele den Ball mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich am Gegenspieler und netzte aus elf Metern ein. In der Nachspielzeit hatte Nico Luther Pech, als sein Schuss von Marvin Geissler kurz vor der Linie abgewehrt wurde.
„Den Schuss von Nico hätte der Torwart nicht gehalten, das war richtig Pech für uns. Am Ende bin ich aber mit dem Remis zufrieden“, so Gregor. „Jetzt bereiten wir uns für den Abstiegskampf nach der Winterpause intensiv und in Ruhe vor.“
SVE: Michael Zerbst, Nico Luther, Oliver Watermann, Timo Zenker, Sören Liebig, Mario Cimino, Daniel Huck, Mathias Krebs (75. Hannes Riesner), Leo Helmert, Dennis Kirasic, Azad-Süleyman Bozkurt.