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Doerfert, Schikore und Schöttker sensationell Vize-Landesmeister

Doerfert, Schikore und Schöttker sensationell Vize-Landesmeister

Foto: Tino Doerfert (v.l.), Frank Schikore und Dirk Schöttker sorgten bei der Landesmeisterschaft 55+ für eine faustdicke Überraschung.


Boule. Für eine kleine Sensation haben Tino Doerfert, Frank Schikore und Dirk Schöttker von den Dreamboulern des TSV Krankenhagen bei der Landesmeisterschaft 55+ in Essel gesorgt. Das Trio wurde nach sechs Siegen infolge erst im Finale gestoppt und konnte damit die Vize-Landesmeisterschaft feiern.

Auf dem Weg in das Finale warf das auf Rang 61 gesetzte Team reihenweise die höher eingestuften Konkurrenten aus dem Titelrennen. In Runde 1 wurde das an Position 46 gesetzte Team mit 13:10 geschlagen. In der 2. Runde traf das TSV-Trio auf den vermeintlichen Titelfavoriten und an Position 1 gesetzte Team mit Bergmann, Aghai und dem Vereinskameraden Arnd Richarz. Doerfert, Schikore und Schöttker dominierten das Duell nach Belieben und zogen mit einem unerwartet deutlichen 13:2-Erfolg in die 3. Runde ein. Dort unterstrich das TSV-Trio ihre Gala-Form an diesem Tag und schlug das an Position 33 gesetzte Team mit 13:1. Beflügelt von diesen Erfolgen gab es einen 13:5-Sieg gegen das an Position 16 gesetzte Team. In Runde 5 verzeichneten die Dreambouler einen 13:7-Erfolg gegen das an Position 7 gesetzte Team und zogen in das Halbfinale ein.



Im Halbfinale zu fortgeschrittener Stunde wurden Doerfert, Schikore und Schöttker gegen das an Position 5 gesetzte Team mit dem frischgebackenen Tireur-Landesmeister zum ersten Mal richtig gefordert. Nach einem spannenden Duell auf sehr hohem Niveau endete die Partie 13:12 und das Finale war erreicht. Im Finale hatten die TSV-Cracks gegen Peter Menke, Detlef Pierschlewicz und Matthias Steep vom B-Team Rettmer durchaus die Chance zum Sieg, doch die letzten Kugeln liefen nicht ganz nach Wunsch und so wurde es die Vize-Landesmeisterschaft.

Armin Gille, Wilfried Koch und Aras Balic gewannen vier von fünf Spielen und beendeten die Titelkämpfe auf Platz 7. Auf Platz 14 von insgesamt 77 Teams landete Arnd Richarz mit Thomas Bergmann und Reza Aghai.