Sie lesen gerade
Dominik Brand lässt den TSV Krankenhagen jubeln

Dominik Brand lässt den TSV Krankenhagen jubeln

Foto: Dominik Brand (l.) trifft in der 89. Minute zum 4:3.


Fußball. Der TSV Krankenhagen kann doch noch gewinnen. Der Kreisliga-Aufsteiger landete im Kellerduell gegen den SV Victoria Lauenau einen überlebenswichtigen 4:3-Sieg, gab die Rote Laterne an den Kontrahenten ab und sprang in der Tabelle auf den 12. Platz.

Mit Edelstürmer Volkmar Vöge präsentiert sich der TSV Krankenhagen als ein ganz anderes Team – statt Angsthasen-Fußball ohne Durchschlagskraft im Angriff, Offensive-Fußball mit Torchancen am Fließband. Nach seiner Verletzung war Vöge in der Partie gegen den Tabellenvorletzten kaum zu stoppen.

Der TSV dominierte die Begegnung in den ersten 30 Minuten nach Belieben und ging schon in der 5. Minute durch Vöge mit 1:0 in Führung. Fünf Minuten später erhöhte Vöge auf 2:0 und in der 14. Minute markierte Arne Schmieding sogar das 3:0. Danach verballerte Krankenhagen Großchancen im Minutentakt. „Wir hätten 4:0, 5:0 oder 6:0 führen müssen“, haderte TSV-Trainer Dean Rusch mit seinen Spielern. Die erste Unaufmerksamkeit in der TSV-Defensive nutzte Hendrik Dargel in der 31. Minute zum 1:3. So ging es in die Pause.



„Die zweite Halbzeit waren 45 Minuten mit größtem Herzinfarktrisiko“, so Rusch. Krankenhagen war noch nicht richtig auf dem Platz, da traf Philipp Bräuning in der 47. Minute zum 2:3. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Als Dargel in der 60. Minute aus abseitsverdächtiger Position das 3:3 machte, schien die Partie zu kippen. Aber Krankenhagen fing sich, hielt dagegen und kam erneut zu Chancen. In der 68. Minute wurde Vöge im Strafraum gefoult. Der Elfmeter war Chefsache. Doch Vöge verschoss. Nach einer Flanke in der 76. Minute tauchte Vöge völlig blank vor dem Tor auf, der Goalgetter vergab erneut. In der 89. Minute doch noch das ersehnte Sieg-Tor für den TSV: Dominik Brand traf zum viel umjubelten 4:3.

TSV: Karsten Struckmann, Jan Redeker (54. Florian Dreier), Fynn Voigt, Dominik Brand, Hergen Böttke, Volkmar Vöge, Arne Schmieding, Cedrik Neuhaus, Dominik Melcher, Luis Schmieding (46. Maximilian Stegner), Nico Golub.