Doppelschicht für TSV Todenmann-Rinteln
Foto: Paul Albrecht steht an diesem Wochenende wieder zur Verfügung.
Tischtennis. Das wird ein hartes Wochenende für die Tischtennisspieler des TSV Todenmann-Rinteln in der Bezirksoberliga Süd. Der Spielplan bittet das TSV-Sextett zu einer Doppelschicht. Am Samstag um 19 Uhr steht die Partie beim Tabellensechsten TTC Lechstedt auf dem Programm, am Sonntag um 10 Uhr folgt an eigenen Tischen der Saisonhöhepunkt gegen den Titelfavoriten TSV Algesdorf II.
Die Plätze eins, zwei und drei sind für den TSV Todenmann-Rinteln realistisch gesehen nicht mehr zu erreichen. Aber der vierte Platz soll zum Saisonende herausspringen. Das wäre ein Top-Resultat. „Wir konnten in dieser Saison verletzungsbedingt so gut wie nie mit unserer Stammformation auflaufen“, weiß Teamsprecher Maximilian Ehlert. In Lechstedt will sich der TSV für die knappe 6:9-Hinrundenpleite revanchieren. „Wir spielen in der kleinsten Halle Europas, da müssen wir uns schnell an die Gegebenheiten gewöhnen. Aber das kennen wir aus den gemeinsamen Duellen in der Landesliga“, erklärt Ehlert. Paul Albrecht steht wieder zur Verfügung, für Sebastian Jeske spielt erneut Artur Fischer. Lechstedt verfügt über zwei Linkshänder im Team und ist sehr ausgeglichen besetzt. „Die jungen Wilden werden von Stefan Sass und Frank Konrad ergänzt. Sie spielen oft alles oder nichts, diesmal hoffen wir, dass die TTC-Spieler nicht alles treffen“, verrät Ehlert. Mit dem Sieg in Gronau habe man viel Mut gesammelt, so Ehlert.
Das Highlight des Wochenendes ist aber die Partie nur wenige Stunden später gegen den Titelaspiranten TSV Algesdorf II. Das Hinspiel ging 4:9 verloren. „Wir spielen zum ersten Mal in der Rückrunde in Bestbesetzung. Sebastian Jeske steht zur Verfügung“, hofft Ehlert, den Favoriten ärgern zu können. Ein Sieg in Lechstedt würde beflügelnd wirken. Mit Christian Steege und Dominik Schöttelndreier sind die Algesdorfer im oberen Paarkreuz bärenstark besetzt. „Gegen meinen Sandkastengegner Dominik Schöttelndreier möchte ich mich für die Fünf-Satz-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren“, meint Ehlert. Carsten Linke und David Matthies sind in der Mitte ebenfalls nur schwer zu schlagen. Und auch das untere Paarkreuz mit Mike Henne und Daniel Degener ist stark besetzt. „Wir müssen über uns hinauswachsen, um eine kleine Chance zu haben“, sieht Ehlert nur geringe Erfolgsaussichten. Basis für eine Sensation seien viele Punkte in den Doppeln.