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Dreambouler des TSV Krankenhagen verpassen Überraschungscoup

Dreambouler des TSV Krankenhagen verpassen Überraschungscoup

Foto: René Beister verpasst mit der ersten Mannschaft der Dreambouler des TSV Krankenhagen im NPV-Pokal einen Überraschungscoup.


Boule. Im NPV-Pokal sind beide Mannschaften der Dreambouler des TSV Krankenhagen ausgeschieden. Doch sowohl die Erste als auch die Zweite verpassten dabei eine große Überraschung nur um Haaresbreite. Das Regionalliga-Team unterlag dem eine Klasse höher spielenden 1. Göttinger PC mit 15:16, die Bezirksligaspieler verloren gegen den Regionalligisten BF Bad Nenndorf mit 11:20.



Viel knapper kann ein Spiel nicht enden. Im Duell der Dreambouler gegen den Niedersachsenligisten aus Göttingen entschied eine Kugel über das Weiterkommen. Beide Mannschaften lieferten sich einen packenden Pokal-Thriller. Göttingen hatte in den Tete-a-Tetes den besseren Start und legte eine 8:4-Führung vor. Krankenhagen antwortete und gewann in Runde zwei die Spiele mit 13:9 und 13:12, eine Doublette ging mit 12:13 verloren. So lagen die Dreambouler vor der entscheidenden letzten Runde nur noch mit 10:11 zurück. In der ersten Triplette machte Krankenhagen mit dem Favoriten kurzen Prozess, setzte sich mit 13:5 durch und ging mit 15:11 in Führung. Die letzte Partie hing am seidenen Faden. Es war ein Wechselbad der Gefühle. Am Ende hatten die Göttinger mit 13:12 die Nase vorne und kamen so mit 16:15 Punkten und 114:113 Kugeln in die nächste Pokalrunde. Nach der ersten Niedergeschlagenheit machte sich bei den Dreamboulern des TSV Krankenhagen auf der Rückfahrt aber die Erkenntnis breit, dass man dem höherklassigen Favoriten alles abverlangt hatte.

Gegen den zwei Klassen höher angesiedelten BF Bad Nenndorf erwischten die Bezirksliga-Spieler des TSV Krankenhagen einen Start nach Maß. Auf den tiefen Bahnen in Waltringhausen gewannen die Dreambouler vier von sechs Spielen und gingen mit einer 8:4-Führung in die zweite Runde. Einen guten Einstand feierte dabei Neuzugang Wilfried Koch, der gleich sein erstes Spiel gewann. In den Doubletten verkürzte der Favorit auf 10:11, denn Krankenhagen holte nur einen Sieg. Trotzdem war die Ausgangslage der Dreambouler vor der alles entscheidenden letzten Runde klar: Es fehlte nur noch ein Sieg in einer der beiden Tripletten. Doch nun zeigte der Regionalligist seine ganze Klasse und gewann beide Spiele jeweils mit 13:6. „Wir konnten in beiden Tripletten nur bis zum 5:5 beziehungsweise 6:6 mithalten“, berichtete Soeren Voigt. Nach dem Sieg war der Jubel bei den Bad Nenndorfern riesengroß. „Wir waren ein guter Gegner. Die Erleichterung beim Favoriten war nach dem Sieg deutlich zu spüren“, erklärte Voigt.

Auch Armin Gille kratzt mit der zweiten Mannschaft der Dreambouler an einer Sensation.