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Eintracht-Frauen bleiben in der Erfolgsspur

Eintracht-Frauen bleiben in der Erfolgsspur

Foto: Alicia Loß (rechts) verdient sich beim 2:0-Erfolg des TSV Eintracht Exten in Wunstorf ein Extra-Lob des Trainers.


Frauenfußball. Der TSV Eintracht Exten bleibt in der Frauen-Bezirksliga Staffel 2 weiter in der Erfolgsspur. Im vierten Saisonspiel feierte das Team von Trainer Florian Schuba den vierten Sieg und festigte damit die Tabellenführung. Beim 1. FC Wunstorf gewannen die Extenerinnen durch einen Doppelpack von Sophie Niebisch mit 2:0. „Das war eine sensationelle Teamleistung, denn wieder einmal standen mir mit nur zwei Wechselalternativen ein dünner Kader zur Verfügung. Zudem spielten einige angeschlagene Spielerinnen und sie bissen auf die Zähne“, freute sich Schuba über den Auswärtserfolg.

Die Eintracht setzte auf eine stabile Defensive. Wunstorf versuchte es, mit spielerischen Mitteln sich Chancen zu erarbeiten, doch das klappte nicht. Die Distanzschüsse waren entweder zu harmlos oder eine sichere Beute von Eintracht-Torfrau Jessica Bosien. Nach perfekter Vorarbeit von Alena Brandsmeier markierte Sophie Niebisch in der 16. Minute die 1:0-Führung des Tabellenführers. Ihr Schuss saß perfekt im Eck. Wunstorf machte die Mitte dicht, Exten kam über die Außen. Die Schüsse von Maren Möller (25.) und Elena Kerner (30.) verfehlten nur knapp das Ziel.



Im zweiten Durchgang kam die Eintracht besser ins Spiel. „Nun fanden wir Lösungen, wurden gefährlicher und hatten das Spiel im Griff“, erklärte Schuba. Alicia Loß war nun der Motor des Eintracht-Spiels. Jeder Angriff lief über die flinke Mittelfeldspielerin. Hatixhe Beciri scheiterte an FC-Torhüterin Hanna Köritz und Maren Möller schoss drüber. In der 61. Minute fiel die Entscheidung zugunsten des Spitzenreiters. Loß schickte Niebisch auf die Reise und die Torjägerin schloss das Tempodribbling erfolgreich zum 2:0 ab. Danach ließ die Eintracht nichts mehr anbrennen. „Wunstorf fehlte in der Offensive die Durchschlagskraft“, meinte Schuba. Sasha Rudolph knallte noch einen Freistoß an den Pfosten. „Das war eine grundsolide Leistung meiner Mannschaft. Ein Extra-Lob verdienten sich Alicia Loß und Hatixhe Beciri“, kommentierte Schuba den Arbeitssieg.

Eintracht: Jessica Bosien, Jennifer Schnur, Sophie Niebisch, Sasha Rudolph, Maren Möller, Elena Kerner (78. Mareike Schmöe), Alena Brandsmeier, Alicia Loß, Lea Buddensieck, Larissa Heye, Hatixhe Beciri.