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Entsetzen bei der HSG Exten-Rinteln

Entsetzen bei der HSG Exten-Rinteln

Foto: HSG-Leistungsträger Torben Tirschler musste im Testspiel mit Verdacht auf Kreuzbandriss früh runter.


Handball. Bei den Handballern der HSG Exten-Rinteln herrscht Entsetzen und Fassungslosigkeit. Die 27:30-Niederlage im Testspiel beim HCE Bad Oeynhausen II war nur noch nebensächlich, denn bereits nach fünf Minuten musste Torben Tirschler mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden. „Wenn sich der Verdacht bestätigt, wäre das für uns ein Fiasko. Torben hat in der langen Corona-Pause hart an sich gearbeitet, fünf Kilo an Muskelmasse zugelegt und spielt in meinen Planungen eine sehr große Rolle. Seinen Ausfall könnten wir nicht kompensieren“, berichtet ein niedergeschlagener HSG-Trainer Markus Hochhaus. Tirschler wechselte gerade aus dem Jugend- in den Herrenbereich und war als Fixpunkt im HSG-Spiel fest eingeplant. Der Hoffnungsträger muss nun die MRT-Untersuchung abwarten.



Der Landesligist trat nur mit einer Wechselalternative an. Hochhaus nutzte diesen Test, um eine offensive Deckung auszuprobieren. Das sah phasenweise schon ganz gut aus, aber nun ist es wichtig an der Feinjustierung zu arbeiten“, weiß der ehemalige Handball-Profi. Durch viele verworfene Großchancen und einer Fülle von technischen Fehlern konnte die HSG den Test nicht erfolgreich bestreiten. „Auf meiner Statistik stehen 10 ausgelassene Großchancen und 25 technische Fehler. Das hat uns das Genick gebrochen. So kann man kein Handballspiel gewinnen“, meint Hochhaus. Doch gute Ansätze seien von seiner Truppe in jedem Spiel zu sehen.