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Erste Niederlage für die HSG-Oldies

Erste Niederlage für die HSG-Oldies

Foto: Alexander Ermakov (rechts) erzielt zehn Tore, trotzdem verlieren die Alten Herren der HSG Exten-Rinteln beim TuS Empelde mit 29:34.


Handball. Im vierten Saisonspiel hat es die Alte-Herren-Truppe der HSG Exten-Rinteln zum ersten Mal erwischt. Im Punktspiel der Regionsklasse Staffel 1 unterlag der Tabellenführer beim TuS Empelde mit 29:34 (12:20). „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren“, meinte Spielertrainer Felix Kortemeier.

In den ersten 30 Minuten funktionierte die starke Deckung der HSG nicht. Die flinken Pierre-Marcus Keppler und Andreas Meibert waren von der HSG-Defensive nicht zu packen. Thomas Sachtleben (13 Tore) traf, wie er wollte. So war Oliver Röhmeier im HSG-Tor oftmals chancenlos. Die HSG führte mit 3:2 durch Felix Kortemeier (6.), dann setzten sich die Hausherren über 7:5 (14.) auf 13:7 (19.) ab. Tim Bunte verwarf einen Siebenmeter und Empelde zog zur Pause auf 20:12 davon. Zudem gab es kuriose Schiedsrichterentscheidung. Co-Trainer Dirk Hoffmeister sah wegen Reklamierens die Gelbe Karte. „Ein Schiedsrichter hat richtigen Murks zusammengepfiffen. Sogar sein Kollege zuckte mit den Achseln bei ein paar Entscheidungen“, erklärte Kortemeier.



In der Halbzeitpause schwor der Spielertrainer seine Jungs neu ein und veränderte den Mittelblock. Die Umstellungen zeigten Wirkung. Die HSG holte Tor um Tor auf. Alexander Ermakov (10 Tore) traf zum 30:28 (55.). Leider fehlten der HSG in den letzten Minuten die Körner, um die Aufholjagd erfolgreich zu beenden. „Ich hatte nur einen Torwart und einen Feldspieler als Wechselalternativen auf der Bank. Mit einem weiteren Rückraumspieler hätten wir die Partie nie verloren – trotz der schwachen Deckungsarbeit“, war sich Kortemeier sicher.

So zogen die Hausherren nochmal an, erzielten das 32:28 (57.) und schaukelten die Partie mit 34:29 nach Hause. „Am Ende hat uns die Kraft gefehlt in diesem Spiel mit harter Gangart“, berichtete Kortemeier.

HSG: Oliver Röhmeier, Benjamin Timm, Tobias Bredemeier, Tobias Albrecht (3), Florian Heise (1), Alexander Ermakov (10), Felix Kortemeier (3), Benjamin Schumann (5), Tim Bunte (7).