Erster Saisonsieg für den SV Hattendorf

Foto: SVH-Torjäger Sebastian Huck (rechts) nimmt genau Maß und schlenzt den Ball zum 1:1 in die Maschen. +++ Mit Bildergalerie +++

Fußball. Es ist geschafft: In der 2. Kreisklasse hat der SV Hattendorf seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Im neunten Versuch gelang der erste Dreier, das Kellerduell gegen den Tabellenvorletzten SG RW Stadthagen gewann die Elf von Trainer Helmut Wittek mit 2:1. Damit beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz nur noch einen Zähler. „Wir sind alle erleichtert, endlich ist der erste Sieg da. Der Erfolg war auch mehr als verdient, wir hätten sechs, sieben Tore schießen müssen“, war der SVH-Coach nach Spielschluss sichtlich erleichtert.

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Von Beginn an brannte das Tabellenschlusslicht ein Feuerwerk ab. Angriff auf Angriff rollte auf das Stadthäger Tor. Der SV Hattendorf erspielte sich viele hochkarätige Tormöglichkeiten, aber die Kugel wollte nicht über die Linie. „Unser Chancenwucher zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, da wirst du wahnsinnig draußen“, bemängelte Wittek. Neuzugang Perica Gilja hatte drei gute Chancen, auch Sari Alfaki, Ilir Mena und Abdoulaye Diakite verpassten den Führungstreffer. Stadthagen kam einmal gefährlich vor das Hattendorfer Tor und netzte ein. Nach einer Freistoßhereingabe wuchtete Kai-Uwe Badenhop (17.) den Ball per Kopf unter die Latte. Ein 18-Meter-Schuss von RW-Spielertrainer Roland Buddensiek (28.) lenkte SVH-Schlussmann Marco Großardt über die Latte. Der verdiente Ausgleich war ein Geniestreich von Sebastian Huck (42.). Der Routinier markierte mit einem platzierten Schlenzer ins lange Eck den 1:1-Ausgleich.

Der Ausgleichstreffer beflügelte das Heimteam auch in den zweiten 45 Minuten. Die Hattendorfer bauten weiter Druck auf, von Rot-Weiß kamen keine Entlastungsangriffe mehr. Nach einer Gelb-Roten Karte für die Gäste (59.) ähnelte das Spiel einem Power-Play. In der 71. Minute schlug der Hattendorfer Torjäger erneut zu. Huck erzielte den umjubelten 2:1-Siegtreffer.

Aufseiten der Hattendorfer feierte Perica Gilja ein gutes Debüt. „Er überzeugte mit einer läuferisch und kämpferisch tadellosen Leistung, aber er hätte mindestens ein Tor machen müssen“, sagte Wittek.

SVH: Marco Großardt, Perica Gilja, Christoph Möller, Marcel Rieck, Karsten Moritz, Maurice Pernau, Sari Alfaki (25. Sebastian Huck), Mohamed Camara, Ilir Mena, Abdoulaye Diakite, Marian Müller.