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Es bleibt dabei: Die SC-Frauen sind gegen die SG Rodenberg chancenlos

Es bleibt dabei: Die SC-Frauen sind gegen die SG Rodenberg chancenlos

Foto: Dana Stolper (rechts) ist mit dem SC Deckbergen-Schaumburg erneut gegen die SG Rodenberg chancenlos.


Frauenfußball. In der Landesliga hat es für den SC Deckbergen-Schaumburg eine deutliche 0:7-Niederlage gegen die SG Rodenberg gegeben. Es bleibt dabei: Die SC-Frauen sind gegen das Überteam der Liga chancenlos. „Man muss die Klasse der Rodenbergerinnen neidlos anerkennen. Da gab es für uns abermals keinen Blumentopf zu gewinnen. Obwohl ich mit der Leistung meines Teams durchaus zufrieden bin. Wir haben uns als Mannschaft verkauft“, erklärte SC-Coach Dirk Bredemeier nach der Partie. Damit steht fest, dass der SC in die Abstiegsrunde muss.

Der Plan, den Gegner möglichst schon in der Ballannahme zu stören, mit drei Offensivkräften Entlastungsangriffe zu fahren und zügig zum Abschluss zu kommen, ging nur in Ansetzen auf. „Die individuelle Stärke der SG war einfach schwer zu verteidigen. Die SG konnte sich selbst in vielen 1-gegen-1-Situationen durchsetzen und ihr Kombinationsspiel aufziehen. Und wenn sie erst einmal im Rollen sind, dann ist es einfach schwer sie zu stoppen“, Meinte Bredemeier.

Der Tabellenführer begann wie die Feuerwehr. Schon in der 1. Minute zappelte der Ball im Netz von SC-Keeperin Celina Dombrowe. Das Tor wurde aber wegen Abseits vom umsichtigen Schiedsrichter Thorsten Strang vom FC Bennigsen nicht gegeben. Im Übrigen eines von drei Abseitstoren der SG-Frauen in der Partie.



Das 1:0 in der 5. Minute fiel aus SC-Sicht unglücklich. Maike Wittekinds verunglückte Flanke landete im langen Eck. Melina Langer erhöhte in der 21. Minute auf 2:0. Sie profitierte dabei am Elfmeterpunkt lauernd von einer Faustabwehr von Celina Dombrowe direkt nach vorne. „Der einzige individuelle Fehler bei uns heute. Doch ihren Patzer hat Celina dafür mehrfach in der Partie wieder wettgemacht“, lobte Bredemeier die SC-Torfrau.

In der 26. Minute der erste gut vorgetragene Entlastungsangriff der Deckbergerinnen. Innenverteidigerin Anna Bredemeier war mit aufgerückt und konnte erst 20 Meter vor dem Rodenberger Gehäuse durch Foulspiel gebremst werden. Der Freistoß von Annika Bothe-Ebbighausen blieb in der Mauer hängen. Leonie Knake (31.) und Marie Otto (36.) erhöhten danach auf 4:0. In der 41. Minute die beste Gelegenheit für den SC. Ein Angriff über Nele Eldracher versprang Annika Bothe-Ebbighausen in zentraler Position zunächst. Doch der Ball kam noch zu Julia Linke, deren Schuss nur an der Latte des Rodenberger Gehäuses landete.

„Unsere stärkste Phase hatten wir nach der Halbzeitpause, als wir den Gegner gut von unserem Tor weghalten konnten“, fand Bredemeier. Doch zweimal Maike Wittekind (61./73.) und Seynabou Trapphagen (83.) schraubten das Ergebnis auf 7:0. „Auch in dieser Höhe geht der Sieg für Rodenberg in Ordnung, die weitere gute Einschussmöglichkeiten hatten und auch Latte und Pfosten trafen“, erklärte Bredemeier.

SC: Celina Dombrowe, Julia Henschel, Julia Hildebrand, Annika Bothe-Ebbighausen, Isabell Reinhardt, Anna Bredemeier, Nele Eldracher, Julia Linke, Julia Danziger, Dana Stolper, Fabiana Fischbeck, Lea Voigt, Madelaine Libowski, Anna-Marie Sahlfeld, Louisa Sahlfeld.