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Es ist ein Massaker: 19:31-Packung für die HSG Exten-Rinteln

Es ist ein Massaker: 19:31-Packung für die HSG Exten-Rinteln

Foto: In die Mangel genommen: Ronan Uhlig (Mitte) und die anderen HSG-Spieler müssen viel Härte einstecken.


Handball. „Es war ein Massaker“, fand Spielertrainer Alexander Ermakov deutliche Worte. „Ich hatte in einem Handballspiel noch nie solche Schmerzen. Wir sind richtig verprügelt worden. Die Nienburger Deckung traf uns mit den Fäusten auf der Brust und der Schiedsrichter hat diese Aktionen ohne Zeitstrafen durchgehen lassen“, berichtete ein bedienter Ermakov nach der 19:31 (6:17)-Niederlage beim Tabellenzweiten HSG Nienburg III.

Von Beginn an dominierten die Hausherren. Die Nienburger langten in der Deckung knallhart hin. „Wir versuchten es, spielerisch zu lösen, doch sind an der Deckung der Gastgeber abgeprallt“, erklärte Ermakov. Bereits nach den ersten 30 Minuten war die Partie zugunsten der Nienburger entschieden. Denn zur Pause führte der Tabellenzweite mit 17:6. Nach dem Treffer von Philipp-Leon Petri zum 3:2 (7.) zog die HSG Nienburg III über 9:3 (13.) auf 14:4 (19.) und 17:6 (30.) davon.

Im zweiten Durchgang nahm der Gastgeber einen Gang raus und die Exten-Rintelner fanden ein wenig besser in die Partie. So ging die zweite Hälfte nur mit einem Tor Unterschied verloren. „Das war für meine junge Mannschaft eine wertvolle Erfahrung“, meinte Ermakov.



Aufseiten der HSG Exten-Rinteln feierten Bastian Wolanski und Tobias Höfig ihr Debüt im HSG-Dress. Wolanski ist ein pfeilschneller Außenspieler. „Er kommt vom Fußball zum Handball und muss noch an der Technik arbeiten. So springt er noch mit dem falschen Fuß ab“, verrät Ermakov. Höfig ist ein Rückkehrer. „Er hat sein Studium beendet und steht jetzt wieder zur Verfügung. Tobias ist ein Rückraumspieler und hat seine Stärken in der Abwehrarbeit“, berichtet der Spielertrainer.

HSG Exten-Rinteln: Alexander Ermakov (4), Bastian Wolanski, Ronan Uhlig (7); Christian Requardt (2), Michel Korff, Finn-Thorge Niemeier (1), Tobias Höfig, Elias Plaßmann, Philipp-Leon Petri (5), Tillmann Hachmeister, Jon-Lasse Niemeier, Oscar Müller, Thies Jasper de Koekkoek.

Für die HSG Exten-Rinteln heißt es nun Wunden lecken und nach vorne schauen. In der Regionsliga steht für den Tabellendrittletzten bereits am Donnerstag, 16. März, um 20 Uhr das nächste Spiel auf dem Programm. Es ist eine Nachholpartie. Dann trifft die HSG in der Rintelner Kreissporthalle auf den Tabellendritten HSG Wennigsen-Gehrden.