Florian Schuba verliert Wette gegen seine Eintracht-Spielerinnen
Foto: Eintracht-Coach Florian Schuba verliert eine Wette gegen seine Spielerinnen.
Frauenfußball. Sehr einfallsreich zeigt sich auch Florian Schuba. Der Frauentrainer des TSV Eintracht Exten hat eine Wette gegen seine Spielerinnen verloren. „Der Kader musste in drei Wochen 500 Kilometer Laufen, 500 Kilometer Fahrradfahren und Punkte sammeln für ein bestimmtes Körper-Work-Out. Mit Hilfe einer Sportapp wurde alles zusammengefasst. Bereits nach zweieinhalb Wochen hatten meine Spielerinnen die Wette gewonnen“, berichtet ein zufriedener Trainer.
Über den Wetteinsatz wurde noch nicht entschieden. „Das besprechen wir, wenn wir uns mal wieder treffen dürfen“, erklärt Schuba. Der Coach hält über WhatsApp und mit Anrufen den Kontakt zu seinen Spielerinnen. „Jetzt setze ich wieder auf Eigenverantwortung, aber wir überlegen gerade in unserer Gruppe, ob wir die Challenge noch einmal wiederholen“, berichtet der Eintracht-Trainer. Mit großen Bangen blickt Schuba auf die Entscheidungen des NFV. Der souveräne Kreisliga-Spitzenreiter hofft, dass die aktuelle Serie gewertet wird. „Noch ein Jahr Kreisliga würde uns extrem treffen“, weiß Schuba. Durch die Verstärkungen im Winter ist die Eintracht gut aufgestellt und könnte ohne weiteres in der Bezirksliga um die Meisterschaft mitspielen.
Beim Landesligisten SC Deckbergen-Schaumburg hat Trainer Dirk Bredemeier seinen Spielerinnen während der Fußballpause einige Hausaufgaben mit auf den Weg gegeben. „Das sind Übungen für die Kraft, Ausdauer und Koordination. Es gibt aber keine Kontrollen“, erklärt der SC-Coach. Bredemeier rechnet mit einer langen Pause. Man werde sowieso bei Null anfangen müssen. „Es wird eine lange Vorlaufzeit nötig sein, bevor man mit einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs loslegen könnte. Ich schätze sechs bis acht Wochen werden nötig sein“, glaubt Bredemeier, der regelmäßig den Kontakt zu seinen Spielerinnen pflegt.