Gebrauchter Tag: TSV Krankenhagen geht in Lindhorst 1:8 unter

Foto: Dominik Brand ist nach der 1:8-Schlappe des TSV Krankenhagen beim TuS Jahn Lindhorst enttäuscht.

Fußball. Es gibt Tage, da sollte man lieber im Bett bleiben. So einen gebrauchten Tag erwischte der TSV Krankenhagen am 15. Spieltag in der Kreisliga. Im Aufsteigerduell ging das Team von Trainer Dean Rusch mit 1:8 unter. „Wir waren zu vorsichtig, gedanklich nicht auf der Höhe und unsere Arbeit gegen den Ball war sensationell schlecht“, sah Rusch nicht viel Gutes von seinem Team.

Bereits zur Pause war die Partie zu Gunsten des spielfreudigen TuS Jahn Lindhorst entschieden. Durch die Tore von Fabio Schütte (6./26.), Kevin Westerkowsky (9.) und Jan-Malte Sydow (29./36.) führte der Tabellendritte mit 5:0. Im Tor des TSV Krankenhagen stand Dirk Hempel. Der ehemalige Landesliga-Torwart von Union Minden und langjährige Stammkeeper des TSV Eintracht Exten ist für den TSV seit Donnerstag spielberechtigt. „An ihm lag es aber nicht. Er hat gut gehalten, war an den Gegentoren machtlos, weil wir ihn auch im Stich gelassen haben“, erklärte Rusch.

Nach dem Seitenwechsel ging das muntere Preisschießen bis zur 60. Minute unvermindert weiter. Jan-Malte Sydow (51.), Fabio Schütte (53.) und Julian Sennholz (59.) schraubten das Ergebnis auf 8:0 in die Höhe. Dann hatten die griffigen und bärenstarken Lindhorster ihren Torhunger gestillt. Nur Robin Kreft noch nicht. Nach einem Heber von Volkmar Vöge bugsierte der Lindhorster beim Klärungsversuch den Ball über die Linie – 8:1 in der 80. Spielminute. Danach verschoss Vöge noch einen Elfmeter.

„Wir hatten zudem noch zwei Pfostentreffer, außerdem vergaben Arne Schmieding und Hergen Böttke zwei Großchancen. Das Resultat hätten wir durchaus freundlicher gestalten können, aber der Sieg des TuS Jahn Lindhorst geht völlig in Ordnung“, zog Rusch als Bilanz. Er wisse nicht, wann der TSV Krankenhagen zuletzt so böse unter die Räder gekommen sei.

TSV: Dirk Hempel, Fynn Voigt, Dominik Brand, Hergen Böttke, Volkmar Vöge, Nico Golub (46. Arne Schmieding), René Dresenkamp, Simon Druffel, Christian Puppich, Dominik Melcher, Luis Schmieding (70. Cedrik Neuhaus).