Gegen den SV Engern trifft Felix Kaufmann immer

Foto: Der Extener Felix Kaufmann (vorne) trifft gegen den SV Engern immer. Das will SVE-Abwehrchef Nico Luther diesmal verhindern.

Fußball. In der Kreisliga gibt es an diesem Wochenende nur ein schmales Programm. Viele Partien sind auf den kommen Dienstag, 23. August, um 19:30 Uhr verlegt worden. Dann sind auch der TSV Krankenhagen (in Enzen), der SC Auetal (in Sachsenhagen) und der TSV Steinbergen (in Lauenau) im Einsatz. Viel Spannung verspricht das Rintelner Stadtduell zwischen dem SV Engern und dem TSV Eintracht Exten.

SV Engern – TSV Eintracht Exten (Samstag, 17 Uhr): Trotz einer unendlichen langen Ausfallliste sammelte der SV Engern bereits vier Punkte aus zwei Spielen. „Die Jungs hauen sich nach einer schwachen Vorbereitung in den Punktspielen voll rein und geben alles“, berichtet Trainer Marco Gregor, der auch ins Lazarett aufgenommen wurde. Beim SVE-Coach stand eine lange geplante Knie-Operation an. Der Tabellenfünfte pfeift personell aus dem letzten Loch. Neben den Langzeitverletzten stehen im Derby Oliver Watermann, Chris Hope, Leo Helmert, Paul Albrecht und Fynn Flentge nicht zur Verfügung. Auch die Alternativen Michel Perrey und Dennis Rinne müssen passen. „So werde ich wahrscheinlich nur ein oder zwei Wechselalternativen haben“, meint Gregor. Zudem spielt in den Reihen der Eintracht mit Felix Kaufmann ein Spieler, der gegen den SV Engern immer trifft. „Er haut uns in jedem Spiel eine Bude rein“, sagt Gregor. Deshalb müsse man Standardsituationen im gefährlichen Raum vermeiden.

Aber auch beim TSV Eintracht Exten ist die Ausfallliste lang. Mit Tim Kaufmann, Artur Kalis und Fabio Hubert fallen drei Defensivspezialisten aus. Auch Matthias Appel ist noch krank. Neu-Trainer Duran Gök sah im Derby beim TSV Steinbergen eine gute Leistung seiner Elf. „Wir haben aus einer guten Ordnung sehr diszipliniert verteidigt“, freut sich Gök. In der 15-minütigen Schwächephase hielt Keeper Sebastian Steinke seine Farben im Rennen. In der Schlussphase waren die Extener sogar näher am Siegtreffer. Das 0:0 in Steinbergen wertet Gök als ersten Schritt in die richtige Richtung. Aber der Fußballexperte sah noch viel Luft nach oben bei seinen Spielern. „Die Passquote muss besser werden, die Laufwege bei Ballbesitz stimmen noch nicht und wir stellen zu selten Überzahlsituationen her“, hat Gök erkannt. Aber sein Team habe einen guten Charakter und arbeitet daran, dass es besser werde. Beide Trainer erwarten ein offenes Match. Die letzten Partien zwischen diesen beiden Kontrahenten endeten zumeist unentschieden.

Die weiteren Spiele in der Kreisliga: Sonntag, 15 Uhr: FC Hevesen – TuS Jahn Lindhorst, VfL Bückeburg II – SG Bad Nenndorf-Riehe, ETSV Haste – SV Obernkirchen.