Großer Aufwand, wenig Ertrag: So lautet die Formel beim SC Rinteln
Foto: Der nächste Ausfall beim SC Rinteln: Yannik Walter (rechts) fällt mit einem Muskelfaserriss aus.
Fußball. In der Bezirksliga Staffel 3 unternimmt der SC Rinteln den nächsten Versuch, das zweite Saisonspiel zu gewinnen. Auf dem Steinanger gastiert am Sonntag um 14 Uhr die zweite Mannschaft des VfL Bückeburg. Während die Oberländer-Elf einen Platz in der Abstiegsrunde bereits fest gebucht hat, geht es für die Gäste um alles. Der Tabellenfünfte liegt drei Spieltage vor Ende der Qualifikationsrunde nur drei Zähler hinter einem Platz in der Aufstiegsrunde zurück.
Die Personallage beim SC Rinteln nimmt mittlerweile dramatische Züge an. Mit Jonas Maibaum (Bänderriss) und Yannik Walter (Muskelfaserriss) fallen zwei weitere Defensivspieler aus. Das Duo wird vor der Winterpause kein Spiel mehr bestreiten können. Für die Langzeitverletzten Joscha Obst, Tino Bedey, Timo Schmidt, Meakel Andraws ist die Serie bereits beendet. Der SCR-Trainer hofft, dass Max Gahr nach der Winterpause wieder spielfähig ist. Dann kehrt auch Julian Bedey von seinem Auslandssemester zurück. Seit der spielstarke Mittelfeldspieler nicht mehr auf dem Platz steht, hat das Offensivspiel der Rintelner merklich an Qualität verloren. Auch Kastriot Hasani wird aus beruflichen Gründen erst wieder in neuem Jahr angreifen können. Zurück im Kader sind David Schrader und Arber Ramushi.
Wir treffen einfach die Kiste nicht.
SCR-Trainer Uwe Oberländer
Die aktuelle Spielzeit lässt sich für den SC Rinteln auf eine einfache Formel bringen: großer Aufwand, wenig Ertrag. Der SCR zeigte ansprechende Leistungen, doch haperte es am Toreschießen und am Matchglück. „Wir treffen einfach die Kiste nicht“, unterstreicht Oberländer. Lediglich im letzten Spiel gegen einen wie entfesselt aufspielenden TuS SW Enzen waren die Steinanger-Kicker chancenlos und ergaben sich bei der 0:5-Heimpleite früh in ihr Schicksal. „Dafür wollen wir uns gegen den VfL rehabilitieren“, fordert Oberländer ein anderes Gesicht von seiner Elf. Im Training lässt sich kein Spieler hängen. „Wir werden die letzten drei Spiele nicht abschenken“, verspricht Oberländer.