Heimpleite für den TSV Exten gegen gnadenlos effektive Lindhorster
Foto: Der Extener Tim Kaufmann (rechts) patzt hinten und trifft vorne nur den Pfosten. Dagegen zeigt sich der TuS Jahn Lindhorst mit Jan-Malte Sydow im Torabschluss gnadenlos effizient.
Fußball. Die Bäume wachsen beim TSV Eintracht Exten nicht in den Himmel. Das Team von Trainer Duran Gök begegnete dem neuen Kreisliga-Spitzenreiter auf Augenhöhe. Doch der TuS Jahn Lindhorst gewann in Exten mit 4:1. Nach der zweiten Niederlage in Folge befindet sich die Eintracht als Achter im Tabellenmittelfeld.
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Beide Mannschaften versuchten mit spielerischen Mitteln, sich Torchancen zu erspielen. Das Spiel sah ganz gut aus, den ersten Torschuss setzte Jonas Hunze (20.) über den Jahn-Kasten. Die Gäste pressten und erzwangen so einen Abspielfehler, der zum 0:1 führte. Tim Kaufmann spielte den Ball genau in die Füße von Marvin Sydow (22.) und der Lindhorster vollstreckte eiskalt. Nur fünf Minuten später bediente Jan-Malte Sydow seinen Bruder Marvin und der Torschütze des ersten Tores brauchte nur noch den Fuß hinhalten – 0:2 für den TuS Jahn in der 27. Minute.
Auf der Gegenseite scheiterte Serhat Merdoglu (29.) mit einer Direktabnahme an TuS-Keeper Bjarne Krause. Exten blieb am Drücker und verkürzte in der 30. Minute durch ein Abstauber-Tor von Jan Kaufmann. Dominic Heitmann ließ eine Fackel aus 18 Metern ab, Krause konnte das Leder nur nach vorne abklatschen und Jan Kaufmann stand goldrichtig und traf zum 2:1. Kurz vor der Pause erzielten die Lindhorster das 1:3. Niklas Gornig war erfolgreich. „Mit drei Torschüssen machten die Gäste drei Tore. Das war gnadenlose Effizienz“, meinte Eintracht-Betreuer Andreas Bünten.
Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Extener das Spielgeschehen. Lindhorst stand kompakt und erhöhte durch Miles Sydow auf 1:4. Die Hausherren hatten im Abschluss kein Glück. Tim Kaufmann setzte einen Freistoß an den Pfosten. Exten rackerte und drängte, aber der neue Tabellenführer ließ keine Extener Großchancen mehr zu. „Lindhorst gewann verdient, war bislang die stärkste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben. Allerdings waren wir keine drei Tore schlechter“, meinte Tim Kaufmann und lobte die gute Vorstellung des TuS Jahn Lindhorst.
Eintracht: Christian Krohn, Nico Brune, Marco Lackner, Jan Kaufmann, Tim Kaufmann, Jonas Hunze, Dominic Heitmann, Phil Wehling, Felix Kaufmann, Michael Krohn (20. Melwin Mehic), Serhat Merdoglu.