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Herber Rückschlag im Aufstiegsrennen für den SC Auetal II

Herber Rückschlag im Aufstiegsrennen für den SC Auetal II

Foto: Der Doppelpack von Wojciech Bachul reicht nicht, die Auetaler Reserve kommt beim Tabellenelften SV Victoria Lauenau II nach einer 3:1-Führung nur zu einem 3:3-Remis.


Fußball. Die zweite Mannschaft des SC Auetal hat sich in der 2. Kreisklasse mal wieder selbst, um den Lohn eines Dreiers gebracht. Beim SV Victoria Lauenau II kam der Tabellenfünfte trotz einer 3:1-Führung nicht über ein 3:3-Remis hinaus. „Wir hatten Chancen für zwei Spiele und sind an unserem Chancenwucher gescheitert“, meinte ein enttäuschter Reservetrainer Sven Jung, der nach diesem Spiel eine schlaflose Nacht hatte.

Über 90 Minuten bestimmte der SC Auetal die Partie und erspielte sich Tormöglichkeiten in Hülle und Fülle. Doch die Lauenauer gingen bei einem der wenigen Entlastungsangriffe durch Robert Bühre (6.) mit 1:0 in Führung. Die SCA-Zweite schüttelte sich und drehte das Match. Marcel Kerkhoff (8.) und Wojciech Bachul (10./39.) mit einem Doppelpack schossen für die Gäste einen 3:1-Pausenvorsprung heraus. „Wir haben die drei Tore schön herausgespielt, es hätte aber auch fünf- oder sechsmal im Lauenauer Tor klingeln können“, fand Jung.



In der zweiten Halbzeit ließ die Auetaler Reserve wohl die Motivation im Wertsachenbeutel liegen. Der Titelanwärter kam zu Chancen wie am Fließband. Caius Fels, Manoel Maske, Bachul und Kerkhoff verballerten beste Chancen. „Es war grausam, sogar aus zwei Metern haben wir nicht das Tor gemacht“, monierte Jung.

Und so kam es, wie es kommen musste: Lauenau kämpfte sich in der Schlussphase in die Partie und stellte mit einem Doppelpack das Match auf den Kopf. Nach einer harmlosen Flanke stand Dominik Schlüter völlig blank und es hieß nur noch 3:2 (81.). Nur drei Minuten später verwandelte Ole Becker einen glasklaren Foulelfmeter zum 3:3-Unentschieden.

SCA II: Daniel Hohmeier, Marian Müller, Christoph Möller, Wojciech Bachul, Keanu Wiechmann, Caius Fels, Theo Dieterich, Manuel watermann, Marcel Kerkhoff, Connor McGinty, Maurice Pernau; Arne Sassenberg, Maurice Tadge, Manoel Maske, Max Golding, Benedict Büchner.