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Holz-Pech für die HSG Exten-Rinteln

Holz-Pech für die HSG Exten-Rinteln

Foto: Laura Bulmahn (Mitte) zeigte ein gutes Spiel im HSG-Dress.

Handball. Der dominierende Tabellenführer der Frauen-Regionsliga MTV Rohrsen III ist für die Handballerinnen der HSG Exten-Rinteln eine Nummer zu groß gewesen. Aber das Team von Trainer Torsten Mischke verkaufte sich teuer, verlor zwar mit 21:30 (10:15), hatte aber auch großes Pech im Abschluss. Zehnmal klatschte der Ball entweder an den Pfosten oder die Latte. „Meine Mädels haben ein super Spiel gemacht. Sie haben sich an unser taktisches Konzept gehalten, schöne Spielzüge gezeigt, nur hatten wir einfach großes Pech mit den zahlreichen Holztreffern“, zog Mischke ein positives Fazit.

Nadia Lampe (links) führte auf der Mittelposition gekonnt Regie.
Nadia Lampe (links) führte auf der Mittelposition gekonnt Regie.

Das Heimteam kam gut in die Partie, Laura Bulmahn erzielte mit einem Doppelpack die 2:1-Führung (6.). Doch danach unterliefen der HSG einige leichte Fehler, Pech im Abschluss kam hinzu, sodass der Favorit auf 2:6 davonzog (11.). Bereits in der Anfangsphase war zu erkennen: Die HSG musste sich jedes Tor schwer erkämpfen, dagegen hatte der Spitzenreiter mit Manuela Schostag (9 Tore) und Sarah Lieber (9 Tore) zwei wurfgewaltige Spielerinnen in seinen Reihen, die schon höherklassig unterwegs waren. Rohrsen bestrafte die Ballverluste der HSG stets mit einem schnellen Gegenstoß und meist mit einem Gegentreffer. Das HSG-Torhüterduo Milena Munke und Nicole Baake zeigte eine starke Leistung und entschärfte mit tollen Reflexen noch einige Großchancen der Gäste. Zur Pause lag die HSG mit 10:15 hinten.

Nach dem Seitenwechsel hielt die Heimmannschaft die Partie lange Zeit ausgeglichen. Nach 45 Minuten stand es 14:20, doch dann standen zu oft die Latte oder der Pfosten im Weg und Rohrsen enteilte auf 16:25 (51.). Am Ende stand auf der Anzeigentafel eine 21:30-Niederlage notiert. „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. Wir waren vielleicht vier Tore schlechter, aber nicht mehr“, meinte HSG-Coach Mischke.

Dagegen hatte Annika Albrecht (Mitte) großes Wurfpech und traf häuft Pfosten oder Latte.
Dagegen hatte Annika Albrecht (Mitte) großes Wurfpech und traf häuft Pfosten oder Latte.

Das nächste Spiel bestreiten die HSG-Damen am nächsten Sonntag, 24. Februar, um 16.45 Uhr bei der HSG Lügde-Bad Pyrmont. Dann trifft im Mittelfeldduell der Tabellensechste auf den Fünftplatzierten.

HSG: Kirstin Voß 4, Stephanie Esche 5, Nadia Lampe 1, Annika Albrecht 6, Laura Bulmahn 4, Jana Bender 1.