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HSG Exten-Rinteln 1999 Kreisliga-Vize-Meister und Bezirksliga-Aufsteiger

HSG Exten-Rinteln 1999 Kreisliga-Vize-Meister und Bezirksliga-Aufsteiger

Foto: Mit ihrer Routine gehörte Silke Stock zu den Leistungsträgerinnen im HSG-Team.

Handball. Nach dem 3. Platz der VT Rinteln und dem 6. Platz des TSV Eintracht Exten in der Frauen-Kreisliga-Saison 1997/98 kam es zur Fusion beider Handballsparten zur Handballspielgemeinschaft (HSG) Exten-Rinteln. Gleich im ersten Jahr wurden die HSG-Frauen Vize-Meister in der Kreisliga und stiegen in die Bezirksliga auf.

Die Saison 1997/98 endete mit dem direkten Duell zwischen dem TSV Eintracht Exten und der VT Rinteln am letzten Punktspiel. Rinteln gewann mit 17:15 und belegte in der Schlusstabelle mit 24:12 Punkten den 3. Platz, Exten wurde mit 15:21 Punkten Sechster. Danach kam es zur Fusion und die HSG Exten-Rinteln trat in der Saison 1998/99 mit zwei Teams in der Kreisliga an. Die HSG-Zweitvertretung hatte im Kreis-Oberhaus vom 1. Spieltag an einen schweren Stand, holte im Verlauf der Saison nur vier Punkte und stieg am Ende als Vorletzter in die 1. Kreisklasse ab.

Trickreich und abschlussstark: Silke Stock war immer für spektakuläre Tore gut.
Trickreich und abschlussstark: Silke Stock war immer für spektakuläre Tore gut.

Die 1. Mannschaft zählte nach der Fusion zu den Favoriten im Rennen um die Meisterschaft. Das neuformierte Team von Trainer Martin Neumann brauchte zu Beginn der Saison einige Zeit, um sich zu finden. Nach dem 26:13-Auftaktsieg gegen die eigene Zweitvertretung kassierte die HSG beim TC Hameln II eine 14:17-Niederlage. Mit Siegen gegen Aerzen (21:13), Groß Berkel (19:14), Stadtoldendorf (20:15), VfL Hameln II (20:16), Bad Pyrmont (18:11), Holzminden (24:18) und im Rückspiel gegen die HSG Exten-Rinteln II (21:10) führten der TC Hameln II und die HSG gemeinsam mit 16:2 Punkten die Tabelle an. Obwohl Hameln das erste Saisonspiel gegen Groß Berkel (11:16) verloren hatte, waren die Hamelnerinnen aufgrund des direkten Vergleichs Tabellenführer. Am 10. Spieltag kam es in Rinteln zum Rückspiel der beiden Top-Teams. Die HSG erwischte einen starken Tag, schlug Hameln mit 18:17 und setzte sich an die Tabellenspitze. Doch der Platz an der Sonne hatte nur eine Woche Bestand. Die HSG verlor in Aerzen mit 16:17 und Hameln war wieder Spitzenreiter. Exten-Rinteln hoffte danach auf einen Ausrutscher des Konkurrenten. Aber beide Teams gaben sich keine Blöße mehr. Der TC Hameln II wurde mit 28:4 Punkten Meister, die HSG Exten-Rinteln mit 28:4 Vize-Meister. Zwar wies die HSG mit 366:233 Toren gegenüber 321:233 Toren das weitaus bessere Torverhältnis aus, aber der direkte Vergleich sprach gegen die HSG. In den beiden Endspielen um den Kreispokal nahm die HSG Exten-Rinteln erfolgreich Revanche, gewann mit überzeugenden Leistungen beide Spiele und holte sich den Pokal.

Der TC Hameln II stieg als Meister direkt in die Bezirksliga auf. Die HSG hatte Glück. Durch den Verzicht des Lehrter SV II rückte der Vize-Meister der Kreisliga Weserbergland in die Bezirksliga auf. Dort belegten Kathrin Frewert, Moni Woestenburg, Sandra Beißner, Birgit Bembenneck, Daiva Brandt, Kirsten Chmelnik, Viola Drews, Nadia Khedr, Mandy Piotrasch, Silke Stock, Ute Vogt, Andrea Weiß, Tanja Steding, Claudia Requadt, Sybilla Wehage, Nadia Lampe, Andrea Bode, Sandra Köllner und Stefanie Karp am Ende der Saison 1999/2000 mit 19:17 Punkten den 5. Tabellenplatz. Der TC Hameln II wurde Vorletzter und stieg wieder ab.

Vize-Meister HSG Exten-Rinteln:  Moni Woestenburg (h.v.l.), Viola Drews, Sybilla Wehage, Ute Vogt, Silke Stock, Trainer Martin Neumann, Nadia Lampe (v.v.l.), Andrea Bode, Kirsten Chmelnik, Sandra Köllner, Mandy Piotrasch und Kathrin Frewert.
Vize-Meister HSG Exten-Rinteln: Moni Woestenburg (h.v.l.), Viola Drews, Sybilla Wehage, Ute Vogt, Silke Stock, Trainer Martin Neumann, Nadia Lampe (v.v.l.), Andrea Bode, Kirsten Chmelnik, Sandra Köllner, Mandy Piotrasch und Kathrin Frewert.