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HSG Exten-Rinteln II vermöbelt den Spitzenreiter

HSG Exten-Rinteln II vermöbelt den Spitzenreiter

Foto: Die Reserve der HSG Exten-Rinteln bejubelt den Kantersieg gegen den gestürzten Tabellenführer. +++ Mit Bildergalerie +++

Handball. In der Regionsklasse hat die zweite Mannschaft der HSG Exten-Rinteln ein Ausrufezeichen gesetzt. Im Duell gegen den Spitzenreiter RSV Seelze III feierte das Team von Spielertrainer Felix Kortemeier einen glanzvollen 36:11 (18:4)-Kantersieg. Damit übernahm die HSG-Reserve die Tabellenführung und unterstrich eindrucksvoll die Ambitionen auf die Meisterschaft.


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Von der ersten Sekunde an war die HSG-Zweite den Gästen in allen Belangen haushoch überlegen. Eine griffige Deckung, dazu verriegelten die beiden HSG-Torhüter Benjamin Timm und Malcolm-Jan Kapaun den Extener Kasten. Die Hausherren liefen über den wieselflinken Tobias Albrecht einen Tempogegenstoß nach dem anderen. Über 2:1 (4.) und 9:2 (13.) setzte sich die HSG zur Pause auf 18:4 ab. Damit war die Partie schnell entschieden. In den zweiten 30 Minuten gab Kortemeier jedem Spieler aus seinem Kader Einsatzminuten. Die Jungs waren weiter torhungrig, Sven Ahrens erzielte das 30. Tor und musste eine Kiste ausgeben. Nach 60 einseitigen Minuten stand ein deutlicher 36:11-Erfolg für die HSG auf der Anzeigetafel.

Für die HSG trafen: Tobias Albrecht 8, Matthias Schröder 3, Christian Requardt 3, Michel Korff 2, Nils Klaue 5, Felix Kortemeier 2, Sven Ahrens 1, Tim Bunte 5, Timo Prieß 7.

Spielertrainer Felix Kortemeier wird von Co-Trainer Dirk Hoffmeister und Betreuer Michael Edling unterstützt. Nach dem in den letzten beiden Jahren der Aufstieg knapp verpasst wurde, nimmt die HSG-Reserve nun den nächsten Anlauf. „In den Jahren zuvor sind wir immer wieder an Überteams gescheitert“, erinnert sich der Spielertrainer. In dieser Spielzeit stimme bei der HSG die Mischung aus alt und jung und auch die Kaderstärke. „Wir können Ausfälle besser kompensieren als in den Vorjahren“, weiß Kortemeier. Der Aufstieg in die Regionsliga sei für den Verein auch von großer Bedeutung. „Wir wollen einen vernünftigen Unterbau für die Erste stellen, denn in den nächsten Jahren rücken weitere sehr talentierte Eigengewächse in den Herrenbereich nach“, sieht der Reservecoach die HSG für die Zukunft gut aufgestellt. Da sei eine dritte Mannschaft keine Utopie. Die Trainingsbeteiligung ist gut. „Es sind immer so um die zwölf Mann beim Training“, freut sich Kortemeier. Man müsse auch viel und konzentriert im Training arbeiten, damit das Ziel Meisterschaft auch realisierbar sei. „Es sind erst zwei Spiele absolviert. Als härteste Konkurrenten um den Aufstieg sehe ich die zweiten Mannschaften des Garbsener SC und VfL Stadthagen sowie den MTV Obernkirchen“, erklärt Kortemeier.

Zum Kader der HSG-Reserve gehören: Benjamin Timm, Malcolm-Jan Kapaun, Marius Deckert, Tim Bunte, Timo Prieß, Nils Klaue, Sven Ahrens, Patrick Wick, Thomas Focke, Markus Grohn, Nils Steinmann, Matthias Schröder, Christian Requardt, Sebastian Jochens, Marc Müller, Alexander Hachmeister, Florian Heise, Tobias Albrecht, Tobias Bredemeier, Jannis Rost, Michel Korff, Moritz Brand und Sebastian Mevert.