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HSG Exten-Rinteln im Derbyfieber

HSG Exten-Rinteln im Derbyfieber

Foto: Das Ziel fest im Blick: Tomas Tonkunas will mit der HSG Exten-Rinteln Meister werden.

Handball. Der heiße Zweikampf um die Meisterschaft in der Herren-Regionsoberliga zwischen dem Spitzenreiter HSG Schaumburg Nord II und dem punktgleichen Tabellenzweiten HSG Exten-Rinteln geht in die nächste Runde. Der Tabellenführer empfängt den Sechstplatzierten TSV Neustadt, die HSG hat am Sonntag um 17 Uhr Heimrecht gegen den VfL 1877 Stadthagen.

„Der VfL ist nicht unser Lieblingsgegner. Das sind meist extrem enge und emotionsgeladene Spiele“, weiß HSG-Coach Saulius Tonkunas. Im Hinspiel behielt die HSG mit 29:26 die Oberhand. Sein Team dürfe sich nicht provozieren lassen. „Wir wollen Handball spielen und keine zirkusreifen Darbietungen sehen“, erklärt der Litauer. Tonkunas meint damit, dass ein, zwei Spieler des VfL zu oft den „sterbenden Schwan“ markieren und so Strafen für seine Spieler provozieren. Der Trainerfuchs hat sein Team bestens auf das Derby vorbereitet. „Egal, ob es eine Manndeckung für Lukas Jurys oder Tomas Tonkunas gibt, wir sind auf alles eingestellt und bereit“, ist Tonkunas optimistisch, dass die HSG den neunten Sieg in Folge feiert. Wichtig sei aber, dass sein Team von der ersten Sekunde an hoch konzentriert auf der Platte stehe. „Wir dürfen die Startphase nicht erneut verschlafen“, fordert Tonkunas sofort ein Hundert Prozent. Gegen den TSV Neustadt lag die HSG schnell 2:7 zurück, feierte dann aber letztendlich einen nie gefährdeten 29:20-Erfolg. „Gegen den VfL kann ein Fünf-Tore-Rückstand ins Auge gehen“, glaubt Tonkunas. Vier Spiele vor Saisonende könnte jeder Ausrutscher das Aus im Meisterkampf bedeuten. Die HSG hat alle Mann an Bord.

Am Sonntag, 28. April, um 17 Uhr steigt das Endspiel um die Meisterschaft. Dann tritt die HSG Exten-Rinteln bei der HSG Schaumburg Nord II an. Die Extener setzen einen Bus ein. Die Kosten für die Fans belaufen sich auf zehn Euro pro Person inklusive Getränke. Abfahrt ist um 14.30 Uhr an Bredows Back-Arena im Industriegebiet Süd. Beim Heimspiel gegen den VfL Stadthagen werden bereits Karten verkauft. Weitere Anmeldungen nimmt Manager Hanns Bäkmann unter der Rufnummer (0177) 273 20 19 entgegen.