HSG Exten-Rinteln muss gefährlicher von den Außenpositionen werden
Foto: Der junge Außenspieler Jon-Lasse Niemeier (links) hat noch nicht immer die Traute, um energisch zum Tor zu ziehen und den Torabschluss zu suchen.
Handball. Auf dem Weg zum Klassenerhalt in der Regionsliga Staffel 1 zählt für die Herrenmannschaft der HSG Exten-Rinteln nur Punkte. Am Sonntag, 19. Februar, um 16 Uhr gastiert der Tabellendrittletzte bei der HSG Deister Süntel II. Spielertrainer Alexander Ermakov erinnert sich gerne an das Hinspiel. Dieses gewann die junge HSG-Truppe klar mit 30:22. „Das wird aber kein Selbstläufer für uns beim Tabellenvierten. Die Hausherren sind gut drauf, haben fünf der letzten sechs Pflichtspiele gewonnen. Die einzige Niederlage resultiert aus dem Spiel gegen das Überteam des MTV Obernkirchen“, warnt Ermakov seine Jungs, den Gegner zu unterschätzen.
Die HSG Exten-Rinteln war im letzten Punktspiel gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter aus der Bergstadt bei der 19:29-Heimpleite chancenlos. Ermakov hat die Niederlage genau analysiert. „Wir sind von den Außenpositionen nicht torgefährlich genug“, weiß der Spielertrainer. Deshalb lag der Trainingsschwerpunkt in den vergangenen zwei Wochen auch auf dem Torewerfen von außen. „Unsere Außenspieler müssen sich mehr zutrauen, energisch den Torabschluss suchen“, fordert Ermakov. Michel Korff, Jon-Lasse Niemeier oder Thies Jasper de Koekkoek bringen alle Voraussetzungen mit. „Ich habe eine blutjunge Mannschaft. Sie sind alle sehr lernwillig und werden von Spiel zu Spiel besser. Wenn wir zusammenbleiben und weiter intensiv arbeiten, dann haben wir eine gute Zukunft vor uns“, erklärt Ermakov.
Die HSG fährt in Bestbesetzung zum Auswärtsspiel. Torhüter Elias Plaßmann war leicht angeschlagen, ist aber wieder rechtzeitig fit geworden. Nur zwei Punkte beträgt der Vorsprung der Extener auf den Abstiegsplatz. Das ist kein Ruhepolster. Deshalb wäre ein Auswärtserfolg auf dem Weg zum Klassenerhalt von großer Bedeutung. „Ich bin optimistisch, dass uns das gelingen kann“, strahlt Ermakov Optimismus aus.
