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HSG Exten-Rinteln muss mit einem Remis in Empelde leben

HSG Exten-Rinteln muss mit einem Remis in Empelde leben

Foto: Zehn Sekunden vor Schluss hatte Lukas Jurys (Mitte) den Siegtreffer in der Hand, doch der HSG-Torjäger wurde abgepfiffen.

Handball. In der Herren-Regionsoberliga ist die HSG Exten-Rinteln beim heimstarken TuS Empelde nicht über ein 30:30 (17:16)-Unentschieden hinausgekommen. Lukas Jurys hatte zehn Sekunden vor Schluss den Siegtreffer in der Hand, aber er wurde von den Schiedsrichtern zurückgepfiffen. „Er soll den Ball falsch geführt haben“, erklärte HSG-Coach Saulius Tonkunas mit einem Kopfschütteln.

Für den Tabellenzweiten wurde es das erwartet schwere Spiel. Beide Mannschaften zeigten viel Leidenschaft und harte Zweikämpfe. Tonkunas war auch nicht mit dem Zeitstrafenverhältnis einverstanden. „Wir bekommen sechs Zwei-Minuten-Strafen, der Gegner nur zwei. Das sind alles Sachen, die sich summieren. So konnten wir die Partie nicht gewinnen“, ärgert sich der Litauer.

In der ersten Halbzeit wog das Spiel hin und her, weder Empelde noch Exten-Rinteln konnte sich absetzen. In den zweiten 30 Minuten kassierte die HSG fünf Zeitstrafen und der Gastgeber lag 20:18 (36.), 24:20 (42.) und 26:22 (46.) in Führung. Dann verwarf Martin Schwarz einen Siebenmeter und die HSG setzte zum Schlussspurt an. Tomas Tonkunas, Aivaras Lysenko und Mindaugas Meskauskas glichen zum 29:29 (56.) aus. Lukas Jurys besorgte 1:08 Minuten vor dem Ende das 30:30. Empelde nahm eine Auszeit, verlor den Ball, doch nach einem Wackler von Jurys war der Litauer frei durch, aber die Schiedsrichter pfiffen die Aktion ab. Und so blieb es beim 30:30-Unentschieden. „Wir sind traurig über das Remis, wir hätten den Sieg verdient gehabt“, berichtet Tonkunas.

Das nächste Spiel wird für die HSG Exten-Rinteln auch nicht einfacher. Am Sonntag, 29. September, um 17 Uhr gastiert der Tabellenzweite im Derby beim VfL Stadthagen.

Für die HSG spielten Jonas Tödheide, Max Tebbe, Alexander Ermakov 3, Lukas Jurys 7, Mindaugas Meskauskas 6, Torben Tirschler, Aivaras Lysenko 2, Finn-Thorge Niemeier, Ronan Uhlig 2, Manuel Stundner, Tomas Tonkunas 5, Arnas Tekutis 5, Benjamin Schumann.