HSG Exten-Rinteln verliert das Spitzenspiel

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Handball. In der Regionsoberliga haben die Handballer der HSG Exten-Rinteln das Spitzenspiel gegen den Titelaspiranten HSG Deister Süntel mit 29:31 (15:18) verloren. Es war die erste Saisonniederlage für das Team von Trainer Saulius Tonkunas.

Damit rutschten die Hausherren in der Tabelle auf Rang fünf ab. „Das habe ich befürchtet. Aufgrund der Herbstferien und der Hallenschließung konnten wir drei Wochen lang nur eingeschränkt trainieren. Und das vor den Duellen gegen den Tabellenzweiten und beim Spitzenreiter. Am Ende sind uns die Körner ausgegangen“, schimpfte der Litauer auf den Landkreis.

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Die Hausherren begannen hoch konzentriert und zeigten 20 Minuten lang Handball der Extraklasse. Im Angriff wurde geduldig auf die passende Wurfsituation gewartet und sicher verwandelt. Die Deckung packte zu und im Tor gefiel HSG-Neuzugang Jonas Tödheide mit starken Paraden. Die HSG führte mit 8:4 (13.) und 13:9 (21.) und war auf einem guten Weg. Doch in den letzten zehn Minuten vor der Pause stellte die Tonkunas-Truppe das Handballspielen ein. Schlampige Abspiele, überhaste Abschlüsse kennzeichneten in dieser Phase das HSG-Spiel. Die cleveren Gäste nutzten die Schwächeperiode der Hausherren eiskalt aus und drehten die Partie zur Pause in eine 18:15-Führung.

In den zweiten 30 Minuten hatten die Extener erneut den besseren Start. Manuel Stundner (36.) brachte die HSG exten-Rinteln mit 20:19 wieder in Front. Nun war es ein heißer Kampf auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen. Doch von Minute zu Minute schwanden die Kräfte und damit auch die Konzentration bei den Hausherren. Bis zum 27:27 durch Arnas Tekutis (51.) hielt die HSG gut mit. Dann setzte sich der Favorit auf 27:29 (53.) ab. Erneut Tekutis traf zum 28:29 und hatte wenig später den Ausgleich in der Hand. Aber der Kreisläufer verwarf freistehend und im Gegenzug netzten die Gäste durch Christoph Tegtmeyer (55.) zum 28:30 ein. Nun lagen die Nerven blank bei der HSG. Alexander Ermakow und Mindaugas Meskauskas sahen eine Zeitstrafe, wenig später folgte auch noch Aivaras Lysenko. In Unterzahl schaffte die HSG die Wende nicht mehr und unterlag knapp mit 29:31 gegen den Meisterschaftsfavoriten. „Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen, sie haben alles reingehauen“, erklärte Tonkunas.

HSG: Alexander Ermakov 4, Lukas Jurys 6, Ronan Uhlig 2, Arnas Tekutis 5, Mindaugas Meskauskas 6, Jonas Tödheide, Aivaras Lysenko, Manuel Stundner 1, Tomas Tonkunas 5, Benjamin Schumann.