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HSG Exten-Rinteln verliert das Top-Spiel nach 9:2-Blitzstart

HSG Exten-Rinteln verliert das Top-Spiel nach 9:2-Blitzstart

Foto: Tim Bunte (Mitte) erzielt zehn Tore, kann aber die 24:26-Niederlage der HSG Exten-Rinteln im Top-Spiel beim Spitzenreiter HSG Schaumburg Nord nicht verhindern.


Handball. Die Alten Herren der HSG Exten-Rinteln haben dem verlustpunktfreien Spitzenreiter HSG Schaumburg Nord in der Regionsklasse einen starken Fight geliefert. Nach 60 spannenden Minuten unterlag der Tabellendritte mit 24:26 (14:13). „Das war ein intensives, aber faires Handballspiel auf sehr gutem Niveau. Leider konnten wir die Punkte beim Tabellenführer nicht entführen“, sah Spielertrainer Felix Kortemeier einen starken Auftritt seiner Mannschaft.

Die HSG Exten-Rinteln legte einen Blitzstart hin und führte nach zehn Minuten mit 9:2. Tim Bunte war in dieser Phase sechsmal erfolgreich. Benjamin Timm zeigte im Tor starke Paraden. „Wir haben sehr diszipliniert gespielt, die Bälle in der Deckung gewonnen und dann blitzschnell nach vorne gespielt“, freute sich Kortemeier über die taktische Meisterleistung. Matthias Schröder netzte zum 11:4 (18.) ein. Die HSG Schaumburg Nord nahm eine Auszeit und justierte ihr Spiel neu. Der Spitzenreiter wurde von Minute zu Minute stärker, Thorsten Willuhn vernagelte das Tor und so gingen die Gäste nur noch mit einer 14:13-Führung in die Halbzeitpause. „Wir haben zu viele klare Würfe verballert“, monierte Kortemeier.



Die zweite Halbzeit war eine Partie auf Augenhöhe. Die Nord-Truppe legte meist ein Tor vor, die Exten-Rintelner zogen nach. „Wir hatten die Shooter Holger Bartels und Felix Lattwesen gut im Griff, dafür trafen die Außenspieler Martin Hinze und Andreas Rose“, erklärte der HSG-Spielertrainer. So erzielten Hinze und Rose insgesamt 13 der 26 Treffer. Bis zum 24:24 (58.) blieb das Spiel eng, dann setzte der Spitzenreiter durch Felix Lattwesen und Andreas Rose die beiden entscheidenden Treffer zum 26:24-Heimsieg. „Wir waren die spielerisch bessere Mannschaft, belohnen uns aber leider nicht mit Punkten“, so Kortemeier nach der knappen Niederlage.

HSG: Benjamin Timm, Tobias Bredemeier, Matthias Bünte (2), Tobias Albrecht (3), Sebastian Kryger (1), Matthias Schröder (2), Alexander Ermakov (6), Felix Kortemeier, Benjamin Schumann, Tim Bunte (10).