Hunze und Merdoglu ballern die Eintracht zum Auswärtssieg

Foto: Ein Tor gemacht und eins vorbereitet: Jonas Hunze hatte maßgeblichen Anteil am 2:0-Erfolg des TSV Eintracht Exten in Lauenau.

Fußball. Der TSV Eintracht Exten hat die 1:3-Derbyniederlage gegen den TSV Krankenhagen gut verdaut. Das Team von Trainer Duran Gök gewann das Kreisliga-Punktspiel beim noch punktlosen SV Victoria Lauenau mit 2:0 und schob sich damit auf Rang sieben in der Tabelle vor. „Es war eine chancenarme Partie, ein richtiger Sommerkick“, meinte Eintracht-Betreuer Andreas Bünten nach Spielende.

Wie im Vorfeld von Trainer Duran Gök angekündigt, spielte der TSV Eintracht Exten sehr diszipliniert und aus einer guten Grundordnung heraus. Die Extener ließen kaum eine zwingende Möglichkeit der Hausherren zu. Die Entscheidung zugunsten der Gäste fiel mit einem Doppelpack fünf Minuten vor und fünf Minuten nach der Halbzeit. Nach glänzender Vorarbeit von Felix Kaufmann netzte Jonas Hunze (40.) zur 1:0-Pausenführung der Eintracht ein. Nach dem Seitenwechsel bediente Hunze mit einem genialen Pass Serhat Merdoglu und der Eintracht-Stürmer erhöhte auf 2:0 (49.).

Danach zogen sich die Extener zurück und lauerten auf Konter. Lauenau drückte, doch die Eintracht-Defensive stand sicher. In der 60. Minute verpassten die Gäste den dritten Treffer. Merdoglu scheiterte frei an Victoria-Keeper Simon Steegemann, der Ball fiel Felix Kaufmann vor die Füße und der Eintracht-Stürmer jagte das Spielgerät in die Wolken.

Eine Hiobsbotschaft musste die Eintracht noch verdauen. Kurz vor Schluss war Leon Dresenkamp frei durch und verletzte sich beim Torabschluss so schwer am Knöchel, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Da die Nachspielzeit schon lief einigten sich beide Mannschaften für die Restspielzeit auf einen Nichtangriffspackt, bis Schiedsrichter Jonah Krowiorz die Partie abpfiff. „Das war Fair-Play von den Lauenauern“, lobte Bünten.

Eintracht: Sebastian Steinke, Nico Brune, Marco Lackner, Jonas Hunze, Phil-Lukas Wehling, Felix Kaufmann, Melwin Mehic, Michael Krohn, Fabio Hubert, Martin Jaskulski (76. Leon Dresenkamp), Serhat Merdoglu (76. Jan Kaufmann).