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Die Sporthallen öffnen wieder

Die Sporthallen öffnen wieder

Foto: Denise Franke und Sinah Vogt vom TSV Steinbergen können den Trainingsbetrieb unter Auflagen wieder aufnehmen.

Tischtennis. Die Zahl der Infizierten sinkt weiter, sodass die Politik weitere Corona-Lockerungen beschlossen hat. Die Sporthallen in Rinteln und den Ortsteilen können ab dem 27. Mai 2020 wieder genutzt werden. Zudem gibt es eine Wiederzulassung des Betriebs und der Nutzung von Indoor-Sport und Fitnessstudios. Natürlich sind die Hygiene- und Abstandsvorschriften genau zu befolgen. Unter den folgenden Voraussetzungen ist der Sport möglich:

1. Kontaktlose Sportausübung zwischen den beteiligten Personen

2. Einhaltung Mindestabstand von durchgängig 2 Metern

3. Durchführung von Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen in Bezug auf gemeinsame genutzte Sportgeräte

4. Umkleidekabinen, Dusch- und Waschräume – ausgenommen Toiletten – sowie andere Gemeinschaftsräumlichkeiten bleiben geschlossen

5. Vermeidung von Warteschlangen beim Zutritt der Sportanlage

6. Zuschauerinnen und Zuschauer sind ausgeschlossen

Damit steht dem Trainingsauftakt der Handballer der HSG Exten-Rinteln am 2. Juni nichts mehr im Wege. Auch die Tischtennisspielerinnen und -spieler können an die Tische zurückkehren. TTVN-Präsident Heinz Böhne begrüßt diesen wichtigen Schritt für den Tischtennis-Sport und erklärt: „Wir freuen uns, dass die Tischtennisspielerinnen und -spieler nach mehr als zweimonatiger Pause endlich wieder ihrem Hobby nachgehen können, wenn auch mit gewissen Einschränkungen. Unsere Vereine müssen jetzt dafür sorgen, dass der Trainingsbetrieb unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln funktioniert.“

So müssen die Hände vor und nach dem Spielen sowie Auf- und Abbau der Tische gewaschen werden. Es dürfen keine Handshakes oder andere Begrüßungsrituale vor oder nach dem Spiel oder Training durchgeführt werden. Die Tische müssen mit ausreichend Abstand aufgebaut und durch Umrandungen oder andere Gegenstände getrennt werden. Nach dem Ende der Trainingseinheit werden die Tische und genutzten Bälle gereinigt. Auf Doppel, Rundlauf oder andere Spielformen mit mehr als zwei Personen muss verzichtet werden. Die üblichen Routinen wie Anhauchen des Balles oder Abwischen der Hände auf dem Tisch sind untersagt. Die Trainingsteilnehmer werden dokumentiert, um eine Kontaktnachverfolgung zu ermöglichen. Jeder Verein benennt einen Hygienebeauftragten, der als Ansprechpartner dient und die Maßnahmen überwacht.

„Das vom Deutschen Tischtennis Bund entwickelte Schutz- und Handlungskonzept hat einen guten Orientierungsrahmen. Dazu muss auch jeder einzelne seinen Beitrag leisten. Auch wenn die Rahmenbedingungen zunächst ungewohnt sein werden, freuen sich viele der Aktiven wieder zum Schläger greifen zu dürfen. Die Devise lautet deshalb: Besser so als gar nicht spielen“, glaubt Böhne.