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Nach der Pause rollt der Auetal-Express auf Hochtouren

Nach der Pause rollt der Auetal-Express auf Hochtouren

Foto: Alexander Enzi (links) sorgt mit dem Treffer zum 4:2 für die Entscheidung.

Fußball. 45 Minuten lang stotterte der Motor des SC Auetal, doch nach dem Pausentee lief der Auetal-Express auf Hochtouren und der Tabellendritte feierte in der Kreisliga einen 4:2-Erfolg gegen den TuS Niedernwöhren.

Die erste Halbzeit verpennte der SC Auetal mal wieder. Die Elf von Trainer Marco Gregor fand nicht in die Zweikämpfe, hatte kein Tempo in den Aktionen und lud den Gegner zu gefährlichen Vorstößen ein. In der 17. Minute gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Ein durchgesteckter Ball, SCA-Keeper zögerte beim Herauslaufen und Tim-Alexander Nimptschke vollendete. Die Antwort der Auetaler ließ nicht lange auf sich warten: Philip Dunkley traf aus 18 Metern mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:1 (25.). Danach hatten die Niedernwöhrener gute Möglichkeiten für den nächsten Treffer, doch Tobias Hellmanns (30./34.) und Nimptschke verpassten den zweiten Treffer. So ging es für den SCA mit einem schmeichelhaften Remis in die Pause.

Trainer Marco Gregor fand deutliche Worte und die Kabinenpredigt fruchtete. In der 49. Minute erzielte Marc Steinsiek das 2:1 für die Hausherren. Das war der Wachmacher, der SCA war nun der Chef auf dem grünen Rasen. Samer Mahmo (60.) hämmerte das Leder an die Latte. Nur zwei Minuten später netzte Sebastian Wagner nach Doppelpass mit Mahmo zum 3:1 ein. Alles sah nun nach einem klaren Auetaler Sieg aus, doch Keeper Metin Yetiz machte das Match noch einmal spannend. Einen harmlosen Freistoß von Nico Rüffer ließ der SCA-Torwart prallen, Slavisa Popadic verkürzte auf 3:2 (83.). Nur drei Minuten später war der Deckel drauf: Alexander Enzi besorgte den Treffer zum 4:2-Endstand. „Zwei Torwartfehler von Metin machen das Spiel spannend“, meinte Gregor nach Spielschluss. Der TuS habe alles probiert, sein Team sei erst nach der Pause aufgewacht, so Gregor.

SCA: Metin Yetiz, Henrik Ebeling, Jan-Henrik Franke (39. Alexander Enzi), Ferhat Gür, Samer Mahmo, Sebastian Wagner (77. Dario Palermo), Florian Meyer, Philip Dunkley, Kamuran Özkan, Marc Steinsiek, Nico Winkelhake.