TSV Steinbergen zittert den Dreier über die Zeit

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Fußball. Zwei verschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer beim Kreisliga-Punktspiel zwischen dem TSV Steinbergen und SV Obernkirchen. In den ersten 45 Minuten diktierte der TSV die Partie. Nach dem Seitenwechsel war der SVO am Drücker. Am Ende zitterten die Steinberger einen 3:2-Heimerfolg über die Zeit.

In der ersten Halbzeit gefiel der TSV Steinbergen mit Spielwitz, zeigte schöne Ballstafetten und dominierte die Partie. Der SV Obernkirchen war gar nicht auf dem Platz. „Wir haben zwar auf einigen Positionen durchgewechselt, doch so pomadig und ohne Körpersprache darf man nicht in der Kreisliga agieren“, schimpfte SVO-Kotrainer Giuseppe Inserra. Die Steinberger spielten wie aus einem Guss und führten zur Pause durch die Tore von Felix Mehrens (22.), Jannik Sasse (24.) und Robin Mieruch (37.) mit 3:0.

Alles sah nach einem ungefährdeten Heimerfolg des TSV aus. Doch das Team von Trainer Afrim Sulejmani stellte nach dem Seitenwechsel das Fußballspielen ein. Mit Passivität wurden die Obernkirchener stark gemacht. Der TSV blieb in den zweiten 45 Minuten ohne Großchance. Der SVO kämpfte sich in die Partie, Maurice Matz zirkelte einen Eckball an die Latte. Als Moritz Leberke (68.) zum 3:1 traf, wurden die Lebensgeister des SVO geweckt. Sechs Minuten vor dem Ende verkürzte Maurice Matz auf 3:2. Die Gäste glaubten nun wieder an ein Remis, der TSV Steinbergen war völlig von der Rolle. In der 90. Minute fischte TSV-Keeper Florian Mehrens einen Kopfball von Jeremy Baraczewski aus dem Winkel, sodass es beim 3:2-Erfolg des Tabellenvierten blieb. „Die zweite Halbzeit war eine Katastrophe“, fand TSV-Coach Afrim Sulejmani klare Worte.

TSV: Florian Mehrens, Niclas Franchi, Sven Steep, Robin Mieruch, Felix Mehrens, Maximilian Bartels, Lukas Kasseck (85. Cetin Özkan), Jannik Sasse, Simon Strottmann, Nils Mühlenharz (72. Henri Mielke), Krystian Wachta (85. Jan-Hendrik Rinne).