„Wadenbeißer“ Kai Noltemeier ist die Zuverlässigkeit in Person
Foto: Defensivstratege Kai Noltemeier gehörte über viele Jahre zu den Führungsspielern beim SC Deckbergen-Schaumburg.
Fußball. Er ist ein unermüdlicher Kämpfer, ein Dauerläufer, der Mann für die besonderen Aufgaben und die Zuverlässigkeit in Person. Viele Jahre gehörte Kai Noltemeier zu den Führungsspielern beim SC Deckbergen-Schaumburg. Heute kickt der 36-Jährige mit großer Leidenschaft in der Altherren-Mannschaft der SG Engern/Deckbergen-Schaumburg. Und da man sich auf den Verwaltungswirt zu ein Hundert Prozent verlassen kann, ist er auch mit der Kasse der SG-Oldies bedacht. Deshalb hat er auch den Spitznamen „Cashman“.
Sein Ex-Trainer Wilhelm Sieker ist dann auch voll des Lobes für seinen „Wadenbeißer“. „Kai ist schnell, groß und kopfballstark und hat die außergewöhnlichen Spieler des Gegners reihenweise ausgeschaltet. In der SC-Defensive war er über viele Jahre der entscheidende Mann“, erklärt Sieker. Und auf den Defensivstrategen ist immer Verlass. „Wenn ich ihn brauche, ist er da, so wie beim torlosen Remis vor einem Jahr beim Titelfavoriten SG Rodenberg“, berichtet der erfahrene SC-Coach. Ob als Manndecker, Sechser oder im defensiven Mittelfeld – Noltemeier hatte großen Anteil, dass sich der SC in der Saison 2009/2010 als Kreisliga-Vizemeister für die Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga qualifizierte.
Noltemeier ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist für den SC ein wichtiger Faktor. „Er sorgt für einen guten Zusammenhalt und ist sportlich wie menschlich für den Verein sehr wertvoll“, lobt Sieker die Charaktereigenschaften von Noltemeier. Nur manchmal sei ihm die Lockerheit abgegangen. Und das sei der Horror für die Gegenspieler gewesen. „So hat er viele Hochkaräter zermürbt“, weiß Sieker. Rinteln-Sport stellt den „Wadenbeißer“ und Defensivstrategen des SC Deckbergen-Schaumburg mit elf persönlichen Fragen näher vor.
Wie bist du zu deiner Sportart gekommen?
Einige Freunde haben sich beim Fußballverein angemeldet und ich wollte dann auch mitspielen.
In welchem Alter hast du mit deiner Sportart begonnen?
Mit fünf Jahren
In welchem Verein?
Beim SC Deckbergen-Schaumburg
Wann bist du in die Herrenmannschaft gewechselt?
Ich habe das erste Mal mit 18 Jahren in der Herrenmannschaft gespielt. In dieser Saison stand ich für die A-Jugend und die Herrenmannschaft auf dem Platz.
Was sind deine Stärken und Schwächen?
Zu meinen Stärken gehören, dass meine Ausdauer ganz gut ist und, dass ich auf vielen Positionen einsetzbar bin. Den Torabschluss zähle ich sicherlich zu meiner Schwäche.
Wer sind deine kongenialen Mitspieler?
Viele Spieler sind beim SC Deckbergen-Schaumburg auf und neben dem Platz über einige Jahre toll zusammengewachsen. Mit Christian Suhr und Jan Meyer habe ich nicht nur in der Herrenmannschaft, sondern auch schon in der Jugend zusammengespielt. Auf dem Platz war man da natürlich sehr gut eingespielt.
Was war dein sportlich größter Erfolg?
Das Erreichen der Aufstiegsrelegation für die Bezirksliga in der Saison 2009/2010 war eine tolle Saison, aber auch der Aufstieg von der 1. Kreisklasse in die Kreisliga und der Gewinn der Stadtmeisterschaft bleiben in guter Erinnerung.
Gibt es ein sportliches Erlebnis, das dir immer in Erinnerung bleiben wird?
Die Relegationsspiele für die Bezirksliga waren etwas Besonderes. Bei diesen beiden Spielen hatten wir eine tolle Unterstützung von sehr vielen Zuschauern und die Stimmung war optimal!
Engagierst du dich auch als Trainer und Funktionär?
Zurzeit bin ich in diesem Bereich nicht tätig. Ich war von 2015 bis 2017 als Trainer der F-Jugend und E-Jugend beim SC Deckbergen-Schaumburg im Einsatz.
Was machst du in deiner Freizeit?
Ich verbringe in meiner Freizeit viel Zeit mit der Familie. Außerdem spiele ich in der Altherren und treibe gern Ausdauersport.
Wie sieht dein Dream-Team aus?
Tor: Matthias Gellermann und Tobias Klus
Abwehr: Jan Meyer, Christian Suhr, Felix Klawitter und Sascha Winkel
Mittelfeld: Patrick Skoruppa, Marcel Riedel, Caspar Prasuhn und Kai Noltemeier
Sturm: Michael Koziolek und Frank Stasitzek
