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„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“

Foto: Das Mädchen-Team des Gymnasium Ernestinum Rinteln nach dem Sieg beim Landesentscheid 2007: Lisa Holste (v.v.l.), Sonja Radtke, Katharina Lange, Tanja Wömpner, Lena Bredemeier und Fenja Hentschel mit Jochen Dinglinger (l.) und Giso Ansorge.

Tischtennis. „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ hallte es lautstark nach dem Sieg der Mädchen-Mannschaft des Gymnasium Ernestinum Rinteln beim Landesentscheid 2007 im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in Uslar durch die Halle.

Unter der Regie der beiden Sportlehrer Giso Ansorge und Jochen Dinglinger qualifizierten sich Sonja Radtke, Katharina Lange, Fenja Hentschel, Lena Bredemeier, Tanja Wömpner und Lisa Holste als Siegerinnen des Kreis- und Bezirksentscheides für den Landesentscheid. Auch dort war das Sextett nicht zu stoppen und schaffte mit einem 5:0-Sieg und 5:1-Erfolg souverän die Qualifikation für das Bundesfinale 2007 in Berlin.

Das Mädchen-Team des Gymnasium Ernestinum Rinteln vor dem Bundesfinale 2007: Fenja Hentschel (v.l.), Lena Bredemeier, Tanja Wömpner, Lisa Holste, Sonja Radtke und Katharina Lange mit Sportlehrer Giso Ansorge.
Das Mädchen-Team des Gymnasium Ernestinum Rinteln vor dem Bundesfinale 2007: Fenja Hentschel (v.l.), Lena Bredemeier, Tanja Wömpner, Lisa Holste, Sonja Radtke und Katharina Lange mit Sportlehrer Giso Ansorge.

Im Team des Gymnasium Ernestinum standen die talentiertesten Nachwuchsspielerinnen des Tischtennis Kreisverbandes Schaumburg. Die damals 14-jährige Sonja Radtke trainierte im Landeskader und spielte für Hannover 96 in der Damen-Bezirksoberliga. Die damals 16-jährige Katharina Lange schlug für den Post-SV Bad Pyrmont in der Damen-Verbandsliga auf. Die damals 13-jährigen Fenja Hentschel und Lena Bredemeier wurden mit dem SC Deckbergen-Schaumburg im Jahr 2006 Norddeutsche Vizemeister der Schülerinnen und spielten mit der ebenfalls 13-jährigen Tanja Wömpner in der Saison 2006/07 in der Mädchen-Niedersachsenliga. Die damals 13-jährige Lisa Holste ging mit dem TSV Steinbergen in der Mädchen-Bezirksliga auf Punktjagd.

Beim Bundesfinale in Berlin landete das Mädchen-Team des Gymnasium Ernestinum Rinteln auf dem hervorragenden vierten Platz. Noch besser lief es ein Jahr später. Fenja Hentschel, Lena Bredemeier, Tanja Wömpner, Lisa Holste, Sonja Radtke und Katharina Lange qualifizierten sich auch 2008 über den Kreis-, Bezirks- und Landesentscheid für das Finale in Berlin.

Das Team von Sportlehrer Giso Ansorge traf beim Bundesfinale in den Gruppenspielen auf die Landes-Sieger aus Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern. Nach dem souveränen Gruppensieg kam der Gegner im Viertelfinale aus dem Saarland. Mit einen 5:1-Erfolg zog der Vertreter aus Niedersachsen in das Halbfinale ein. Dort wurde Baden-Württemberg mit 5:2 geschlagen und das Gymnasium Ernestinum stand im Finale.

Das Team des Gymnasium Ernestinum Rinteln beim Bundesfinale 2009: Sonja Radtke (v.l.), Fenja Hentschel, Tanja Wömpner, Eva-Maria Mast, Sarah Aldag und Lisa Holste (vorne).
Das Team des Gymnasium Ernestinum Rinteln beim Bundesfinale 2009: Sonja Radtke (v.l.), Fenja Hentschel, Tanja Wömpner, Eva-Maria Mast, Sarah Aldag und Lisa Holste (vorne).

Das Endspiel gegen das Herzog-Johann-Gymnasium aus Simmern in Rheinland-Pfalz stand auf sehr hohem Niveau. Beim Stand von 4:4 musste das Schlussdoppel entscheiden. Auch dort Spannung pur. Erst nach der Verlängerung des letzten Satzes stand der Sieger fest. Das Gymnasium Ernestinum verlor knapp mit 4:5 und verpasste damit den Sieg beim Bundesfinale in Berlin im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ nur um Haaresbreite.

Im Jahr 2009 qualifizierte sich das Gymnasium Ernestinum Rinteln mit einem leicht veränderten Team zum dritten Mal in Folge für das Bundesfinale in Berlin. Aus Altersgründen waren Lena Bredemeier und Katharina Lange ausgeschieden. Sie wurden von Eva-Maria Mast und Sarah Aldag ersetzt. Als Ersatzspielerin stand Jacqueline Stemme zur Verfügung.

Das Team aus Niedersachsen zog als Gruppensieger in das Viertelfinale ein und schlug dort Hessen mit 5:0. Mit der 3:5-Niederlage im Halbfinale gegen Brandenburg verpasste das Gymnasium Ernestinum Rinteln das Finale. Auch das Spiel um Platz drei verloren die Rintelnerinnen gegen Nordrhein-Westfalen mit 3:5 und landeten am Ende auf dem vierten Platz.

Die Sparkasse Schaumburg unterstützte 2009 den Trip nach Berlin mit einem Fahrtkostenzuschuss: Sportlehrer Giso Ansorge (v.l.), Sarah Aldag, Eva-Maria Mast, Tanja Wömpner, Jacqueline Stemme, Sonja Radtke, Fenja Hentschel, Lisa Holste, Dirk Ackmann von der Sparkasse Schaumburg und Betreuerin Katharina Lange.
Die Sparkasse Schaumburg unterstützte 2009 den Trip nach Berlin mit einem Fahrtkostenzuschuss: Sportlehrer Giso Ansorge (v.l.), Sarah Aldag, Eva-Maria Mast, Tanja Wömpner, Jacqueline Stemme, Sonja Radtke, Fenja Hentschel, Lisa Holste, Dirk Ackmann von der Sparkasse Schaumburg und Betreuerin Katharina Lange.