SC Schwalbe Möllenbeck zwischen 1985 und 2000
Foto: Der SC Schwalbe Möllenbeck spielte fast ein Jahrzehnt mit der gleichen Formation.
Fußball. Der SC Schwalbe Möllenbeck steht in den Jahren zwischen 1985 und 2000 für Kontinuität. Kontinuität in der Trainerfrage, Kontinuität in der Spielklassenzugehörigkeit, Kontinuität in der Torwartfrage und Kontinuität in der Spielerfrage.
In den 15 Jahren zwischen 1985 und 2000 wurde der SC Schwalbe Möllenbeck nur von drei Trainern gecoacht. Jochen Lange führte die Klosterdörfler zurück in die Kreisliga, feierte Kreispokalgewinne und Stadtmeisterschaft. Der große Clou, der Aufstieg in die Bezirksklasse, blieb dem Trainerfuchs jedoch ebenso verwehrt, wie seinen Nachfolgern Klaus-Dieter Thurau und Peter Koch.
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Die Torwartposition war über ein Jahrzehnt an Bernd Reinhard vergeben. Das SC-Eigengewächs war oft der Turm in der Brandung, rettete mit seinen Paraden und Reflexen so manchen Punkt und war der große Rückhalt seines Teams. Außer Reinhard hüteten in dieser Zeit Harald Brzezinski, Peter Schledzewski, Jörg Hornung, Wolfgang Neugebauer, Hendrik Lüdeking und Björn Möller das SC-Tor.
Spieler kamen und gingen. Doch auch eine große Anzahl von Eigengewächsen standen für Kontinuität. Die Zwillinge Karsten und Frank Schröder, Joachim Pieper, Frank Herzog, Gerd Hillmann, Uwe Mergel, Frank Rygulla, Heiner Fischer, Jens Rygulla, Thomas Viola, Matthias Gregor, Kurt Bedey, Rolf Bartram, Thorsten Frühmark, Michael Sperlich, Uwe Mergel, um nur einige zu nennen. Zu den erfolgreichsten Torschützen in dieser Zeit gehörten Frank Schröder, Frank Herzog, Karsten Schröder, Rolf Bartram, Gerd Hillmann, Joachim Pieper, Heiner Fischer, Michael Sperlich und Ralf Thalau.
Zwischen 1985 und 2000 trugen Jens Rygulla, Matthias Gregor, Christian Gregor, Karsten Schröder, Joachim Pieper, Kurt Bedey, Axel Reineking, Thomas Viola, Detlef Dohm, Frank Herzog, Markus Harzer, Heiner Fischer, Frank Schröder, Gerd Hillmann, Mario Deerberg, Alexander Herzig, Rolf Bartram, Sinan Yöyen, Christian Meier, Eberhard Hänsel, Christian Peitz, Ingo Hornung, Ralf Pieper, Uwe Mergel, Helmut Giesel, Reinhard Raffael, Bernd Klemme, Udo Tünnermann, Rolf Lücke, Andre Ceada, Manfred Pape, Torsten Klinger, Heinz Thiemann, Manfred Greulich, Alexander Müller, Michael Pfeifer, Axel Weißhaupt, Detlef Schaper, Frank Rygulla, Matthias Dormann, Dirk Reinhard, Bülent Teke, Frank Prasuhn, Andreas Saak, Helmut Reichert, Holger Strohmeier, Michael Sperlich, Greg Gillies, Thomas Hedwig, Steve Mercer, Sven Jensen, Thorsten Frühmark, Thomas Glißmann, Ralf Zoberbier, Dirk Franke, Jens Möller, Rüdiger Tetem, Thomas Berlitz, Armin Jakschik, Andreas Popiolek, Jens Unshelm, Wolfgang Thalau, John Tones, Ralf Thalau, Dirk Gerull, Phillip Payne, Holger Heise, Afrim Sulejmani, Peter Pilger, Enver Beciri, Andre Schrader, Robert Wagner, Holger Schäfer, Robert Strange, Joachim Schön, Christian Perisic, Dirk Thurau, Sebastian Pasko, Michael Meyer, Heinz-Jürgen Heise, Detlef Böhm, Stefan Pappas, Besim Kelmendi, Nedim Boga, Alattin Izgi, Murat Sevdigim, Coskun Kokoc und Atalay Özkan in der 1. Mannschaft das Trikot des SC Schwalbe Möllenbeck.
In den 15 Spielserien zwischen 1985 und 2000 spielte der SC Schwalbe Möllenbeck zwölf Jahre in der Kreisliga und drei Jahre in der 1. Kreisklasse. Nach dem 6. Platz in der Saison 1984/85 in der 1. Kreisklasse führte Jochen Lange die „Schwalben“ in der Saison 1985/86 zur Meisterschaft in der 1. Kreisklasse und zum Aufstieg in die Kreisliga. Möllenbeck spielte damals eine überlegene Saison und holte sich den Titel mit 50:10 Punkten vor dem SV Goldbeck mit 39:21 Punkten.
Nach dem 5. Platz in der Saison 1986/87, dem 7. Platz in der Saison 1987/88, dem 5. Platz in der Saison 1988/89 und dem 6. Platz in der Saison 1989/90 spielte der SC Schwalbe Möllenbeck in der Saison 1990/91 um die Meisterschaft in der Kreisliga mit. Die Klosterdörfler lieferten sich bis zum Saisonende einen spanenden Zweikampf um den Aufstieg in die Bezirksklasse. Am Ende hatte der VfR Evesen mit 43:17 Punkten knapp die Nase vorn. Möllenbeck wurde mit 40:20 Punkten Vize-Kreismeister.
Nach dem 3. Platz (44:16 Punkte) in der Saison 1991/92 hinter Meister Beckedorfer SV (49:11) und Vize-Meister TSV Kathrinhagen (45:15) folgte vor der Saison 1992/93 der große Umbruch. Die Folge war der Abstieg als Tabellen-14. in die 1. Kreisklasse. Doch das neuformierte Team mauserte sich in der Saison 1993/94 in der 1. Kreisklasse ganz schnell zu einem Titelaspiranten. Trainer Claus-Dieter Thurau führte Möllenbeck zur Meisterschaft und zurück in die Kreisliga. Der SC gab in der gesamten Saison nur sieben Punkte ab, hatte am Ende der Serie 53:7 Punkte auf dem Konto und schoss 135:24 Tore. Trotz der herausragenden Bilanz wurde die Meisterschaft erst auf der Zielgraden entschieden. Der TSV Eintracht Exten spielte ebenso ein starke Saison, holte auch 53:7 Punkte, gewann sogar die direkten Duelle mit 4:1 und 2:1 gegen Möllenbeck, hatte aber mit 104:18 das schlechtere Torverhältnis und wurde Vize-Meister der 1. Kreisklasse.
Nach dem Aufstieg in die Kreisliga schnupperte der SC Schwalbe Möllenbeck in der Saison 1994/95 erneut am Aufstieg in die Bezirksklasse. Am Ende mussten sich die Klosterdörfler mit der Vize-Kreismeisterschaft zufriedengeben. Meister wurde der TuS Niedernwöhren mit 48:12 Punkten vor Möllenbeck mit 42:18 Punkten.
Vor der Saison 1995/96 wurde auf das 3-Punkte-System umgestellt und der SC Schwalbe Möllenbeck beendete die Saison auf dem 7. Tabellenplatz (39 Punkte). In der Kreisliga-Saison 1996/97 belegte Möllenbeck hinter Meister ASC Pollhagen-Nordsehl (64) und Vize-Meister VfL Bückeburg II (63) mit 61 Punkten Platz 3. Nach der Saison 1997/98, die als Vierter mit 54 Punkten beendet wurde, folgte in der Saison 1998/99 mit 29 Punkten und Platz 15 der Abstieg in die 1. Kreisklasse. Nach zwei Jahren Zugehörigkeit in der 1. Kreisklasse schaffte der SC Schwalbe Möllenbeck im Jahr 2001 die Rückkehr in die Kreisliga.
