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Rabenschwarzer Tag für die A-Junioren der HSG Exten-Rinteln

Rabenschwarzer Tag für die A-Junioren der HSG Exten-Rinteln

Foto: HSG-Keeper Lukas Reese bot in Achim eine starke Leistung, konnte aber die Niederlage der A-Junioren nicht verhindern.

Jugendhandball. Die A-Junioren der HSG Exten-Rinteln haben in der Landesliga das Auswärtsspiel bei der SG Achim/Baden mit 31:39 (11:19) verloren. Die Reise zum Tabellenzweiten stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Yannick Luca Petri fiel verletzt aus, Finn-Thorge Niemeier weilte bei einer Familienfeier und Maurice Etienne Symmangk war krank.

Der rabenschwarze Tag setzte sich bei der Anreise fort. Aufgrund einer schlecht beschilderten Umleitung trudelte der HSG-Tross erst 15 Minuten vor Spielbeginn in der Halle ein. Die angesetzten Schiedsrichter sagten die Partie am Vormittag ab. Der Handball-Verband Niedersachsen (HVN) informierte die Gastgeber aber nicht die HSG. Die Extener waren ahnungslos und konnten keinen Schiedsrichter stellen. Deshalb pfiff jemand von der SG Achim/Baden.

Das Warmmachen fiel aus und so zeigte der HSG-Nachwuchs eine schwache erste Hälfte. Die Deckung war löchrig wie ein Schweizer Käse, im Angriff fehlten die Ideen und dazu gesellten sich immer wieder merkwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters. Zur Pause lagen die Gäste mit 11:19 hinten, damit war die Partie bereits entschieden.

Nach dem Seitenwechsel bot die HSG eine gute Vorstellung. Das Torwart-Trio um Elias Plaßmann, Lukas Reese und Fynn Philippzig hielt hervorragend. Ronan Uhlig verkürzte auf 20:15 (33.). Die Abwehr kämpfte um jeden Ball. Hoffnung auf die Wende kam im HSG-Lager auf. Doch immer wieder wurde das Team vom Trainerduo Frank Petri und Michael Edling mit seltsamen Entscheidungen des Unparteiischen zurückgeworfen. Rilind Kelmendi tankte sich durch, bekam einen klaren Schubser, doch die Pfeife blieb stumm. Im Gegenzug störte Jaden Wöpe seinen Gegenspieler fair am Wurf und sah die Rote Karte (42.). „Das war ein absoluter Witz“, ärgerte sich Petri maßlos. Seine Jungs kämpften bis zum Schluss und konnten die zweite Hälfte ausgeglichen gestalten. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Dieses Spiel konnten wir niemals gewinnen“, erklärt Petri.

Am Sonntag, 22. September, um 16 Uhr fährt die HSG Exten-Rinteln zum Derby zur JSG Weserbergland.

HSG: Fynn Philippzig, Elias Plaßmann, Lukas Reese, Torben Tirschler 10, Louis Bücher, Luca Paul Kaluza, Jaden Wöpe 4, Rilind Kelmendi 7, Mirco Hilmer, Philipp-Leon Petri, Ronan Uhlig 10.