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Inklusionspreis für die TuSG Rolfshagen

Inklusionspreis für die TuSG Rolfshagen

Foto: Die TuSG Rolfshagen gewinnt den Inklusionspreis der mittelgroßen Vereine.

Sport. Zum ersten Mal haben der Sozialverband Deutschland (SoVD) und der LandesSportBund gemeinsam den Inklusionspreis Niedersachsen verliehen. Damit zeichnen die beiden Verbände hervorragende Leistungen und Projekte rund um das Thema Teilhabe aus. Gewinner in der Kategorie Sport der mittelgroßen Vereine wurde die TuSG Rolfshagen für ihr herausragendes Engagement in der inklusiven Arbeit.

Bei der TuSG Rolfshagen wird Handball für Menschen mit und ohne Behinderung angeboten. „Die Erfahrung zeigt, dass Inklusion sehr gut funktioniert, aber ich würde mir diesen Schritt von noch mehr Vereinen wünschen“, berichtet Michaela Aldag von der TuSG. Aus dem Jahr 2003 datieren die Anfänge der TuSG Rolfshagen in der Inklusionsarbeit. „Richtig forciert haben wir diese Arbeit vor fünf Jahren. Wir bieten Handball für Menschen mit und ohne Behinderung an, aber auch das Sportabzeichen können sie bei der TuSG ablegen“, erklärt der 1. Vorsitzende Markus Aldag. Bei der TuSG ist es mittlerweile normal, dass Menschen mit und ohne Behinderung zusammen in Gruppen Sport treiben. Man müsse zunächst Ängste überwinden, aber es funktioniere. „Das beste Beispiel ist eine Volleyballerin, die als einzige mit einer Behinderung im Hobbyliga-Spielbetrieb integriert und aktiv ist“, freut sich Michaela Aldag.

Mit dem Inklusionspreis in der Kategorie Sport werden Sportvereine ausgezeichnet, die sich aktiv und nachhaltig für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in ihrem Verein einsetzen. Die TuSG Rolfshagen darf sich über ein Preisgeld von 3000 Euro freuen.

Freuen sich über die Ehrung: Kai Uwe Banusic (von links), Wolfgang Möller, Markus Aldag und Silke Sutmar.
Freuen sich über die Ehrung: Kai Uwe Banusic (von links), Wolfgang Möller, Markus Aldag und Silke Sutmar.